Abgehaktes Gewerbegebiet wieder ausgegraben
Das Damoklesschwert schwebt weiter über dem Groppenbruch: Nicht nur das Waltroper Vorhaben „Im Dicken Dören“, sondern auch das vor Jahren bereits abgehakte Kooperationsprojekt mit Lünen, das „Gewerbegebiet Groppenbruch“, könnte Wirklichkeit werden. Im zweiten Fall ist es Dortmund selbst, das den an Naturschutzgebiete angrenzenden, grünen Freiraum opfern würde. Und zwar zugunsten von vorhandenen Industrie- und Gewerbeflächen, mit denen die Stadt reichlich gesegnet ist. Das Planungsamt betont in seiner jetzt im Mengeder Amtshaus präsentierten Vorlage, 270 Hektar Reserve seien „ein komfortables … Potential.“ Warum also ist eine „Eignungsuntersuchung zur Identifizierung neuer Wirtschaftsflächen im Freiraum“ überhaupt nötig?