Naturnahe Flusslandschaften: Die meisten Flüsse befinden sich in einem ökologisch schlechten Zustand.

Emschergenossenschaft und Lippeverband setzen aktuell geforderte Maßnahmen seit Jahren um

In einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen befinden sich die wenigsten Flüsse und Bäche in Deutschland in einem ökologisch guten Zustand. Deswegen  forderten am Oster-Wochenende Experten aus Politik sowie aus Naturschutzverbänden weitreichende Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung der deutschen Gewässer. Aufhebung von Flussbegradigungen, Deichrückverlegungen und Schaffung von naturnahen Auen – das sind nur einige der nun gestellten Forderungen.

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Auftaktveranstaltung zum „nordwärts“-Präsentationsjahr

„Nordwärts“ – ein Lernprozess für alle, erfordert einen langen Atem

„Wir werden für den Norden was tun“, war die Idee von Ulli Sierau, dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, und er startete das Dekadenprojekt „nordwärts“ zusammen mit Michaela Bonan, die als Leiterin der Koordinierungsstelle gleich mit Begeisterung dabei war. Im Mai 2015 war die Auftaktveranstaltung des Projektes, wo neben der Verwaltung auch Bürger und Politiker vertreten waren und erste Ideen besprochen wurden – also Ideen von den Menschen vor Ort, aus der sogenannten Gebietskulisse im Norden der Stadt Dortmund.

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Windrad-Höhen falsch berechnet?

Prüfung des Standortes Bodelschwingher Berg gefordert

Windräder die Menge, dazu noch Strommasten und das in einer deutlich hügeligen Landschaft.

Haben die Befürworter einer weiteren Ansammlung von Windrädern auf dem Bodelschwingher Berg sich bei ihren Bewertungen schlicht verguckt? Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung stellte jetzt den Antrag, die Eignung des Geländes erneut zu überprüfen. Und das „unter korrekter Berücksichtigung der vorliegenden Topologie“(der Modellierung des Geländes)! Das Votum des Gremiums war einstimmig: Die Verwaltung soll noch einmal nachrechnen, ob die vorgesehenen Flächen für eine Nutzung als Konzentrationszone in Betracht kommen.

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Angst vor Invasion der Lkw

Bezirksvertretung lehnt Planvorlage zur Westfalenhütte ab

Die geplante Nordspange soll die Gewerbegebiete zwischen Brackeler Straße und Emscherallee verbinden, schaufelt aber möglicherweise viel zusätzlichen Schwerverkehr nach Mengede.

Die Umwandlung des früheren Stahl-Standortes Westfalenhütte in einen Logistik-Park und die in diesem Zusammenhang entwickelte Verkehrsplanung werden im Stadtbezirk Mengede mit Sorge aufgenommen. Die Lokalpolitik im ohnehin bereits doppelt so stark durch Lkw wie die Gesamtstadt belastete Nordwesten befürchtet eine weitere Zunahme des Schwerverkehrs mit der Anbindung Huckardes an die vorgesehene „Nordspange“. Die Empfehlung zur vorgelegten Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes InN 219 – Haupterschließung Westfalenhütte – wurde daher von der Mehrheit der Bezirksvertretung abgelehnt. Die CDU enthielt sich der Stimme.

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Sitzungsmarathon trotz Absagen

Berichterstatter verlangten der BV einiges ab

Der angekündigte dritte Bericht der Firma Hagedorn zu ihren Plänen für das ehemalige Knepper-Kraftwerksgelände im Amtshaus fiel aus – wegen „terminlicher Gründe“, so hieß es. Auch der Sachstandsbericht zum inzwischen preisgekrönten „nordwärts“-Projekt kam nicht zustande, da das komplette Team zum Zeitpunkt der Sitzung in den Niederlanden war, um es dort vorzustellen. Doch die Bezirksvertretung (BV) hatte mit vier weiteren Berichterstattern diesmal ohnehin einen mehrstündigen Vortragsmarathon zu unterschiedlichen Themen durchzustehen, der allen ZuhörerInnen viel abverlangte. Fazit der Fraktionen am Schluss der öffentlichen Sitzung: Künftig wolle man die Dauer der Berichterstattung auf eine Stunde begrenzen.

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 Der Radschnellweg Ruhr (RS1) wird mit Vorrang realisiert

Planung für die gesamte Trasse auf Dortmunder Stadtgebiet wird
2018 vergeben

Foto: RVR Gundlach

„Der Radschnellweg Ruhr (RS1) soll in den kommenden Jahren mit Vorrang und parallel in allen beteiligten Städten realisiert werden.Um das Projekt schneller umsetzen zu können, hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Städte gebeten, die Planungsabschnitte des Landes zu übernehmen. Planungs- und Baukosten werden erstattet.“

Das teilt die Pressestelle der Stadt Dortmund mit.

Stadtrat Ludger Wilde und Christoph Neumann, Straßenbau NRW, haben eine Planungsvereinbarung geschlossen, in der festgelegt ist, dass die Stadt Dortmund die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung komplett übernimmt. Während die Streckenabschnitte in der Baulast der Stadt vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt geplant werden, soll die Arbeit für die freien Strecken von Ingenieurbüros übernommen werden.

Die Planung für die gesamte Strecke auf Dortmunder Stadtgebiet soll in diesem Jahr vergeben werden. Einen ersten Teilabschnitt plant die Stadt bereits selbst: Anfang März ist die Entwurfsplanung für die Strecke vom Südfriedhof bis zur Ruhrallee voraussichtlich fertiggestellt. „Noch im März werden wir bei der Bezirksregierung Arnsberg den Förderantrag für Ausführungsplanung und Bau dieses Abschnittes stellen. Spätestens im Frühjahr 2019 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden“, kündigt Ludger Wilde an.

Trassenverlauf RS 1

Über den Radschnellweg Ruhr RS1:
Der RS1 könnte der erste Radschnellweg der Republik sein: Ein 101 Kilometer langer Schnellweg für Pendler, Touristen und alle, die sich mit dem Fahrrad schnell auf der Achse zwischen Hamm und Duisburg bewegen möchten. Ein wenig so, wie es 2010 im Kulturhauptstadtjahr tatsächlich auf der Spur der A 40 schon war – beim Still-Leben – , als drei Millionen Menschen mit dem Rad oder zu Fuß die Autobahn in Beschlag nahmen.
Die hohen Standards wie ein weitgehend kreuzungsfreier Verlauf, ausreichend breite Fahrbahnen für jede Richtung, Beleuchtung und Winterdienst machen ihn zum Vorbild für weitere Radschnellwegprojekte in Deutschland.
Radschnellwege sind hoch innovative Infrastrukturangebote. Der RS1 hat mit hohen Kosten-Nutzen-Effekt. Radschnellwege können erheblich dazu beitragen, dass das Fahrrad im Alltagsverkehr zu einer echten Alternative wird: Längere Distanzen können direkter, bequemer und schneller zurückge legt werden. Neue Zielgruppen können so für den Radverkehr gewonnen werden.
Mit dem Radschnellweg Ruhr wird eine Infrastruktur geschaffen, die der ruhrgebietstypischen Siedlungsstruktur und den neuen Mobilitätstrends Rechnung trägt.
Weitere Informationen unter:www.rs1.ruhr

Konzeption des regionalen Radwegenetzes

 

„Fisch des Jahres 2018“ lebt wieder in der Emscher

Fische kehren in die Emscher zurück

„Der ökologische Umbau des Emscher-Systems schreitet gut voran – rund 130 km an Gewässerlandschaften sind bereits naturnah umgestaltet. Das ist an sich schon eine gute Nachricht, aber es kommt noch besser: Vermehrt kehren nun auch wieder Fische in die einst „biologisch toten“ Gewässer zurück! Nachgewiesen wurde in nahezu allen renaturierten Flussabschnitten im Emscher-System der Dreistachlige Stichling. Weiterlesen

Industriebrachen und Windenergie

Arbeitsplätze und Umwelt im Visier der Lokalpolitik

Noch mehr Windräder sollen sich an den Grenzen des Stadtbezirks drehen, wenn es nach Meinung des Rathauses geht. Die Mengeder sind nicht begeistert.

Aller guten Dinge sind drei? Ob das wirklich so ist, können Mengeder am kommenden Mittwoch, 7. März, im Amtshaus nachprüfen. Dann werden sie zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen Gelegenheit haben, sich vom neuen Eigentümer über das Entwicklungsvorhaben auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände Gustav Knepper informieren zu lassen. Der mündliche Bericht wird während der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) vorgetragen, die um 16 Uhr beginnt.

Weitere Berichterstatter werden zu den Themen „Lokal willkommen“, „Gute Schule 2020“, „nordwärts“, „Masterplan Mobilität“ und vom Projekt „DoNaPart“ erwartet.

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Das Projekt ‚InnovationCity roll out‘ nimmt an Fahrt auf

 In Westerfilde/Bodelschwingh startet die Konzeptphase mit
einer Bürgerbefragung

BürgerInnen von Westerfilde/Bodelschwingh müssen sich in diesen Zeiten der Erneuerung ihres Ortsteils an manch neue Bezeichnung gewöhnen. Quartiersmanagement, Quartiersbüro, Aktionsbüro, DoNaPart  sind inzwischen vielen geläufig. Etwas sperrig präsentiert sich dagegen das Projekt „InnovationCity roll out“. Aber das dürfte sich bald ändern, denn vorgestern – 28.2.2018 – war der Start des Projektes mit einer Bürgerbefragung, bei der wesentliche Informationen zu dem Gebäudebestand, aber auch zum Zustand des Wohngebietes  insgesamt gewonnen werden sollen.

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Neuausrichtung der Stadtgrünpflege in Dortmund (2)

Geplante Aufgabenverteilung zwischen Tiefbauamt und EDG wirft Fragen auf

„Grünpflege braucht ökologisches Knowhow“

In unserem Beitrag vom 26.2.2018 haben wir ausführlich über die geplante Neuausrichtung der Grünpflege in Dortmund berichtet. Am Ende des Beitrages wurde auch erwähnt, dass der Personalrat der Stadt Dortmund Einwände gegen die Vorlage des Verwaltungsvorstandes zur neuen Aufgabenverteilung zwischen Tiefbauamt und EDG erhoben hat. Er sieht Beteiligungsrechte verletzt und macht erheblichen Klärungsbedarf geltend.

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Knepper-Zukunft noch ungewiss

Diese Silhouette wird verschwinden – mit einem großen Knall. Kühlturm und Schornstein werden gesprengt.

Sicher ist: Kühlturm und Schornstein werden gesprengt

Die Zukunft des ehemaligen Kraftwerksgeländes „Gustav Knepper“ liegt im Dunkeln. Welche Firmen aus welchen Branchen sich hier ansiedeln ist ebenso ungewiss wie Art und Anzahl der entstehenden Arbeitsplätze. Sicher ist, dass die vertraute Silhouette mit Kühlturm und Schornstein verschwinden wird. Eine Woche, nachdem die neue Eigentümerin, die Gütersloher Hagedorn-Gruppe, betroffene Anwohner und Bezirksvertretung zur Information eingeladen hatte, veranstaltete die SPD im Stadtbezirk jetzt im Saalbau einen öffentlichen Informationsabend für alle Mengeder(innen).

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Neuaufstellung des Landschaftsplanes

Der Landschaftsplanentwurf  der Stadt Dortmund liegt ab
27.2.2018 öffentlich aus

Wie das Presseamt der Stadt Dortmund mitteilt, haben alle Dortmunder BürgerInnen in der Zeit vom 27. Februar bis 27. März 2018 Gelegenheit, den neuen Landschaftsplanentwurf der Stadt einzusehen. Landschaftspläne legen im baulichen Außenbereich Maßnahmen zum Erhalt, zur Wiederherstellung und Entwicklung der Landschaft und ihrer natürlichen Ausstattung fest. Insbesondere benennen diese Pläne, welche Landschaftsteile besonders als Landschafts- bzw. Naturschutzgebiet zu schützen sind.

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Neuausrichtung der Stadtgrünpflege in Dortmund

Rat soll über neue Aufgabenverteilung zwischen Tiefbauamt und EDG entscheiden – Kostenfrage ist noch offen

Das häufig ungepflegte Straßengrün hat in den letzten Jahren vermehrt zu Unmut in der Bevölkerung geführt. Rückfragen bei der Verwaltung ließen den Schluss zu, der bemängelte Zustand habe auch mit unklaren Zuständigkeiten zwischen Tiefbauamt und EDG zu tun. Das soll im Laufe des Jahres besser, d.h eindeutig geregelt werden. Allerdings dürfte über die Aufteilung der Kosten noch gestritten werden

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Lebenswertes und nachhaltiges Westerfilde-Bodelschwingh

 Mitmachaktionen 2018 – Nachbericht zur DoNaPart-Posterausstellung

Am vergangenen Dienstag, 20.02.2018, fand im Quartiersbüro Westerfilde-Bodelschwingh in der Zeit von 18 bis 20 Uhr die Posterausstellung des Beteiligungsprojekts DoNaPart (Dortmund. Nachhaltigkeit. Partizipation) statt. Ein Kreis von etwa 30 aktiven und interessierten Menschen aus Bewohnerschaft, gemeinnützigen Initiativen und Vereinen, Verwaltung, Politik und lokalem Gewerbe folgten der Einladung und tauschten sich in zahlreichen, intensiven Gesprächen über die geplanten Mitmachaktionen des Jahres 2018 aus.

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