Kommentar: Kneppers Zukunft nicht allzu hastig verspielen
Wohin zieht es Transportunternehmen? Dorthin, wo es ihre Lkw:Kolonnen nicht weit zu überregionalen Fernstraßen haben. Ein naher Autobahnanschluss ist das Mindeste, ein Autobahnknotenpunkt schon besser; gleich zwei Knotenpunkte in direkter Nähe ideal. Insofern war das Knepper-Gelände in Oestrich für die Metro-Logistiker eine interessante Option. Allerdings gab es einige Hürden: eine direkte Verkehrsverbindung, um die Wohnbereiche zu umfahren, muss erst noch gebaut werden; die Kraftwerksgebäude stehen eventuell im Weg; in Teilbereichen ist der Boden belastet. Das kostet Zeit und Geld. Die Metro entschied sich gegen den Dortmunder Standort und wählte Marl, wo sofort eine Fläche zur Verfügung stand.