Wie halten wir es mit den Baudenkmälern im Stadtbezirk Mengede (Folge 2)
Archiv der Kategorie: Geschichte
29. August 2015: 125 Jahre TV 1890 Mengede
TV 1890 Mengede feiert in diesem Jahr das 125-jährige Vereinsjubiläum
Der TV wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Das genaue Gründungsdatum ist nicht bekannt, aber da die erste Satzung bereits im Juli 1890 verabschiedet wurde, ist anzunehmen, dass der Beschluss, einen Turnverein zu gründen, damals zeitnah, d. h. kurz vorher, gefasst wurde.
„Die letzten Mohikaner…“
„Die letzten Mohikaner“ – Brieftaubensport in Mengede
Der letzte Mohikaner ist ein 1826 erstmals erschienener historischer Roman des amerikanischen Schriftstellers J. F. Cooper (1789–1851). Die Handlung spielt zur Zeit des Siebenjährigen Krieges in Nordamerika. Es handelt sich um die zweite Folge aus der Serie „ Der Lederstrumpf.“ Im Titel wie im Roman wird der Untergang nordamerikanischer Indianerstämme durch die vorrückenden europäischen Siedler beschrieben. Darauf bezieht sich das geflügelte Wort „der letzte Mohikaner“. Es steht für die letzten Zeitzeugen einer Idee oder – wie nachfolgend beschrieben – einer Sportart, die vor allem das Ruhrgebiet geprägt hat.
Auf Kohle gebor’n…
Auf Kohle gebor’n …..
Passend zur Serie „Kindheit in der Zechensiedlung“, die MENGEDE:InTakt! seit Anfang des Jahres in nunmehr 11. Folgen begleitet, hat uns eine alte Freundin – Doris Hötte – auf ein Lied über Bergleute aufmerksam gemacht. Es hat den Titel: „Auf Kohle gebor’n… .“
Kindheit in der Zechensiedlung (11) – Zum Erlebniseinkauf nach Mengede
Zum Erlebniseinkauf nach Mengede
Die Kolonie war unser „Kiez“, aber manche Dinge musste man auch in Mengede erledigen. Unsere Siedlung gehörte zwar auch zu Mengede, aber der Mengeder Ortskern war irgendwie ein anderer Kosmos. Dort war mittwochs und samstags Markt, wo es Kartoffeln und Eier vom Erzeuger zu kaufen gab. Im Gegensatz zu heute gab es weder Billigtextilien, Handtaschen, noch anderen Kram. Es war ein reiner „Viktualien-Markt“.
Von der Oder an die Emscher (2)
Vorbemerkungen
„Wenn ich mich recht erinnere, … “ – so hat der Mengeder Jost Hubert den Teil I seiner Aufzeichnungen überschrieben, der den Zeitraum von 1928-2008 umfasst. Das sind 80 Jahre und entsprechend umfangreich ist der Erinnerungsband auch geworden. Seine Kinder haben die handschriftlichen Notizen zu seinem 80. Geburtstag in Druck gegeben, daraus ist ein ansehnliches Buch von 330 Seiten geworden mit dem Hinweis am Schluss: Fortsetzung folgt.
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Kindheit in der Zechensiedlung (10) – Das ehemalige Geschäftszentrum Ammerstr./Wodanstr.
Das ehemalige Geschäftszentrum Ammerstraße/Wodanstraße
Zur Zeit meiner Kindheit wurden die Bewohner der Kolonie mit den Dingen des täglichen Gebrauchs von vielen kleinen Geschäften auf der Ammerstrasse oder der mittleren Wodanstrasse versorgt.
Von der Oder an die Emscher (1)
Vorbemerkungen
„Wenn ich mich recht erinnere, … “ – so hat der Mengeder Jost Hubert den Teil I seiner Aufzeichnungen überschrieben, der den Zeitraum von 1928-2008 umfasst. Das sind 80 Jahre und entsprechend umfangreich ist der Erinnerungsband auch geworden. Seine Kinder haben die handschriftlichen Notizen zu seinem 80. Geburtstag in Druck gegeben, daraus ist ein ansehnliches Buch von 330 Seiten geworden mit dem Hinweis am Schluss: Fortsetzung folgt.
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Mengede – Vom alten zum neuen Ortskern
Ein Zentrum zieht um: Die Entwicklung vom alten zum neuen Ortskern Mengede
Mit der Eröffnung der Köln-Mindener-Eisenbahn (15. Mai 1847) und der Aufnahme einer Postkutschenverbindung vom Mengeder Bahnhof durch den alten Ortskern ins Münsterland (1848) entwickelte sich reger Verkehr. Wegen des großen Flächenbedarfs für den Bahnkörper lag dieser, wie in allen Dörfern und Städten, außerhalb der gewachsenen Ortschaft. Fast einen Kilometer betrug die Entfernung zwischen altem Ortsmittelpunkt und Bahnhof in Richtung Castrop.
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Kindheit in der Zechensiedlung (9) – Schule: Von „Evangelen“ und „Katholen“
Schule – Von „Evangelen“ und „Katholen“
Als ich 1957 eingeschult wurde, damals noch im April, hieß meine erste Lehrerin Frl. Schack; sie war noch ganz jung. Wahrscheinlich ihre erste Stelle nach dem Referendariat.
Kindheit in der Zechensiedlung (8) – Von „Mutterklötzchen“, „Nazibonzen“ und von der Blechmarke mit Nummer
Von „Mutterklötzchen“, „Nazibonzen“ und von der Blechmarke mit Nummer
Die Zeche oder „der Pütt“, wie der Bergmann sagt, war auch der Arbeitsplatz meines Großvaters und Vaters. Mein Opa arbeitete krankheitsbedingt „über Tage“ auf der Schachtanlage Westhausen in Bodelschwingh und wurde Mitte der 50er Jahre „kaputt geschrieben“, wie man die vorzeitige Verrentung aus Krankheitsgründen nannte.
Kindheit in der Zechensiedlung (7) – Von Kohlenschiebern und Invaliden
Von Kohlenschiebern und Invaliden
Die Zeche war der Motor der Kolonie. Sie gab den Männern Arbeit und den Familien ein eher bescheidenes Einkommen. Allerding waren die Hauerlöhne gemessen an den Gehältern der kleineren Beamten schon ganz passabel. Man sagte immer: „Bahn und Post geht dahin, wo`s nichts kost!“
Kindheit in der Zechensiedlung (6) – Ein Roller mit Gummireifen…
In der heutigen Folge:
Ein Roller mit Gummireifen von Schulte – Braucks
Mit fünf Jahren bekam ich meinen ersten „richtigen“ Roller. Richtig heißt in diesem Fall ein Roller mit Gummireifen. Er war blau und von meinen Eltern wie manche größere Anschaffung auf Abzahlung gekauft. In diesem Fall bei der Firma Schulte-Braucks, dem führenden Spielzeug – und Fahrradgeschäft in am Ort – weil das Einzige.
Kindheit in der Zechensiedlung (5) – Naturlocken und schöne, dicke Zöpfe
In der heutigen Folge: Naturlocken und schöne, dicke Zöpfe
Mit drei Jahren kam ich zusammen mit meiner Spielfreundin Karola in den Kindergarten an der Ammerstraße: Eine soziale Einrichtung der Zeche für die Kinder der Betriebsangehörigen. Dort wurden neben der Betreuung der 3-6jährigen ein sogenannter Hort für Schulkinder bis 10 Jahren und eine Hauswirtschaftschule für Mädchen nach dem Schulabschluss angeboten.
Kindheit in der Zechensiedlung (4) – Kartoffeln, Brot und andere Grundnahrungsmittel
Vorbemerkungen
Am 21.Februar 2015 haben wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes begonnen. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Heute erscheint die Folge 4. In dieser Folge können wir auch Fotos veröffentlichen, im wesentlichen Bilder, die das frühere Einskaufszentrum Ammerstraße/Wodanstraße zeigen.
Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)
In der heutigen Folge: Kartoffeln, Brot und anderen Grundnahrungsmittel
Kartoffeln waren in meiner Kindheit neben Brot das Grundnahrungsmittel schlechthin. Zu fast allen Gerichten gab es Kartoffeln: Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pellemänner, Stampfkartoffeln, Reibeplätzchen, Klöße. Die „Pommes“ waren in Deutschland noch nicht angekommen. Daher lag es auf der Hand, dass unsere eigene Ernte aus dem Garten den Jahres Bedarf nicht annähernd decken konnte.