Mengedes vergessene NS-Opfer

Das „Russenlager Hansemann“

Von Detlef Adam – SPD OV Nette

Im Rahmen der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft wurden während des Zweiten Weltkrieges im Steinkohlenbergbau des Ruhrgebiets auch Kriegsgefangene aus mehreren von der deutschen Wehrmacht besetzten europäischen Ländern eingesetzt. Die Zwangsarbeit in den Zechen stellte innerhalb der deutschen Kriegsgefangenschaft den härtesten Arbeitseinsatz dar. Besonders die russischen Gefangenen waren dort entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie Bedingungen ausgesetzt, die sich am ehesten mit dem Begriff „Vernichtung durch Arbeit“ beschreiben lassen. Dementsprechend wies diese Gruppe eine überdurchschnittlich hohe Todesrate auf.

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Mengede feiert das 22. Michaelisfest 


Vom 30 August bis zum 01. September feiern der Stadtbezirk Mengede und seine Gäste das traditionelle Michaelisfest. Auch in diesem Jahr verwandelt sich für 3 Tage der Ortskern wieder in einen bunten Rummelplatz.

Mit der gemütlichen Atmosphäre eines Biergartens hat sich die Bühne im Amtshauspark bewährt und bietet über die gesamten drei Tage ein buntes und vielfältiges Programm. Kindern kommen auf dem Parkplatz hinter dem Amtshaus kostenlos mit einem bunten Mitmach-Programm auf ihre Kosten, während der Marktplatz wie in der Vergangenheit den Fahrgeschäften und Ständen der Kirmes vorbehalten bleibt.

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Monatsradtour August 2024 des Heimatvereins Mengede

„Auf zum Reibeplätzchenessen nach Mowwe“

Von Franz-Josef Fedrau

Ziel der Monatsradtour im August  war, wie im Vormonat beschlossen, das Hof Café  Mowwe in Lanstrop.  Wie in den Vormonaten hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Die Unwetterfronten waren abgezogen. Es war trocken, aber ziemlich schwül.
Um 11:00 Uhr startete am Heimathaus die Monatsradtour, die mit rund 45 Kilometern sehr anspruchsvoll war. Erfreulicherweise waren bei den 23 Teilnehmern wieder einige „Frischlinge“, die zum ersten Mal mit uns fuhren. Zwei Teilnehmern kamen mit dem PKW nach.

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Stammtisch des Heimatvereins Mengede

Die Bedeutung der Pflanzen für den Menschen

Anwendung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in der Archäologie

Von Franz-Josef Fedrau

Der Archäologe Timo Reichelt stellte in seinem Vortrag den wenig bekannten Forschungszweig der Archäobotanik vor. Dabei geht es um die „Anwendung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in der Archäologie“, also einem Verbund der Archäologie mit verschiedenen Naturwissenschaften (Botanik; Zoologie).
Die Archäobotanik versucht als Mischgebiet der Archäologie und der Botanik die Vegetations- und Agrargeschichte mit Hilfe von Funden pflanzlichen Ursprungs zu rekonstruieren. Neben Früchten, Samen und Holzresten geben auch Pollen und Sporen Hinweise auf die Vegetation vergangener Zeiten. So wird der menschliche Bezug auf Pflanzen von der Steinzeit bis heute sichtbar.   Weiterlesen