Advent in Coronazeiten ( 18 )

Weihnachtsstress

Von Heinrich Werbedes

Kurz vor Weihnachten. Anruf aus dem Büro!
Ehemalige Kollegin Britta: „Werbedes, du musst  mal wieder Lottogeld bezahlen! 64 Euro. Hast ein halbes Jahr nicht bezahlt!“ Ich habe einen Kloß im Hals und schlucke dagegen an. Dem Leser zur Erklärung: Bin vor 11 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. Also jetzt Rentner, Pensionär oder Privatier, wie manche sagen. Privatier klingt ein wenig wie Schotter ohne Ende. Ich bezeichne mich lieber als Mäzen, Chauffeur, Butler oder Sklave meiner Großfamilie.

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Neues aus der Bibliothek Mengede

„Wut muss raus“ – und Halloween-Spezial der Manga-Fans

Klaus Foitzik war am vergangenen Donnerstag mit seinem Programm „Wut muss raus – aber wie?“ zu Gast in der Bibliothek Mangede.
Gespielt hat er exklusiv für eine Grundschulklasse, mit viel Abstand und dennoch mit großer und mitreißender Freude an der Sache.
Gefördert wurde die Veranstaltung vom Kulturbüro Dortmund mit Mitteln der Sparkasse Dortmund.

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Solidarität ist mehrfach gefragt

Händler, Dienstleister und Handwerker in Mengede wollen sich nicht unterkriegen lassen

Corona verschärft wie ein Brennglas die Probleme in der Gesellschaft. Das zeigt sich bei verpassten Digitalisierungsmöglichkeiten in Schulen und Unternehmen, bei der Unterfinanzierung unseres Gesundheitsystems, bei den menschenunwürdigen Zuständen in Schlachthöfen und bei Schließungen von großen Kaufhausfilialen: Weiterlesen

„Coiffeur Schäfer“ wird vom Gewerbeverein Mengede als Unternehmen des Monats Juni 2020 vorgestellt

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Vorbemerkungen
Das „Unternehmen des Monats“ zu benennen, ist ein Versuch des rührigen Vorstands des Mengeder Gewerbevereins, die Mengeder Gewerbetreibenden nicht allein auf Martinszug und Maifeier zu reduzieren. Auch der Gewerbeverein besteht aus Menschen, die sich vernetzen müssen, um als Gewerbetreibende bestehen zu können. Vernetzen nicht nur untereinander, sondern auch mit aktuellen und potentiellen Kunden im Stadtbezirk – und natürlich auch darüber hinaus, und dies ganz besonders in Zeiten des „Abstandsgebotes.“

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Was wir in diesen Tagen gelernt haben

Ist nichts los in Mengede?

Eigentlich ist es ein normaler Vorgang: Eine langjährige Inhaberin eines Geschäftes im Mengeder Zentrum gibt ihr Geschäft aus persönlichen Gründen auf. Es folgen die üblichen Überlegungen nach dem geeigneten Nachfolger. Gefragt ist in erster Linie der Vermieter. Das Verfahren funktioniert in der Regel ohne große Aufregung, zumal das Objekt in diesem Fall nicht irgendwo in Mengede liegt, sondern in bester Lage am Mengeder Markt.

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„Ausnahmsweise“ grünes Licht für Zuschuss

Je 3000 € für Westerfilder und Netter Straßenfest

Cinderellas Auftritt beim Wodanstraßenfest 2020 ist gesichert. Die Veranstalter dürfen sich über den gleichen Zuschuss wie die Westerfilder freuen.

Dem Quartiersmanagement Westerfilde mag in der letzten Woche ein Stein vom Herzen gefallen sein. Das Sommerfest Westerfilde/Bodelschwingh 2020 kann stattfinden. Die Bezirksvertretung (BV) hat in der Novembersitzung den Zuschuss von 3000 € bewilligt. Damit nicht genug: im kommenden Jahr soll auch das Wodanstraßenfest mit der ungewöhnlich hohen Summe unterstützt werden – der Gerechtigkeit halber. Allerdings sind sich alle Fraktionen der BV darin einig, dass der beachtliche Betrag – das sechsfache der eigentlich für Straßenfeste vorgesehenen 500 € – einmalig und eine absolute Ausnahme im Jahr 2020 bleiben solle.

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Bei der „Musik im Amtshaus“ ist der Flügel in besten Händen

Das „Kapustin-Projekt“ – ein Abend voller musikalischer Überraschungen

RomanRofalski gab den ZuhörerInnen immer wieder Informationen zu den gespielten Werken und seinen Intentionen.

„Heute geht’s kreuz und quer durch die Zeiten und Genres der Klavierliteratur, auf dem Programmzettel können Sie Namen wie Domenico Scarlatti, Niccoló  Paganini, Johannes Brahms oder Maurice Ravel lesen, dazu noch Bill Evans und Frederic Rzewski, und dazwischen immer wieder Nicolai Kapustin.“ Mit diesen Worten begrüßte die künstlerische Leiterin Elisabeth Sedlack-Zeidler die Zuhörer bei der „Musik im Amtshaus“ am vergangenen Samstagabend.

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Gewerbeverein Mengede benennt Unternehmen des Monats November

Dirk Hein und die Firma Neuhoff werden vom Gewerberein Mengede als „Unternehmen des Monats November“ vorgestellt   

Das „Unternehmen des Monats“ zu benennen, ist ein Versuch des rührigen Vorstands des Mengeder Gewerbevereins, die Mengeder Gewerbetreibenden nicht allein auf Martinszug und Maifeier zu reduzieren.

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Handwerk auf Zeitreise ins Mittelalter

Schmiede, Korbmacher und Mode für Marketenderinnen

Hier macht es sich allerlei Volk bequem.

 

Sommerhitze ist kein Grund, auf ein echtes Gaudium zu verzichten: Auch am Samstagnachmittag machten sich außer leger angezogenen Menschen des 21. Jahrhunderts wieder Landsknechte, Ritter, Burgherrinnen und Marketenderinnen auf den Weg zum Volksgarten. Das Mittelalter-Spektakel ging am Sonntag weiter mit Vergnügungen, die nie aus der Mode kommen: buntes, häufig kostümiertes Publikum jeden Alters, Programm mit Musik, Essen – und Einkaufen!

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Mengede erstrahlt im adventlichen Licht

Weihnachtsbeleuchtung in Mengede erweitert

Im Jahre 2016 haben der Gewerbeverein Mengede und der Kulturverein Mengede e.V. eine neue Weihnachtsbeleuchtung für Mengede angeschafft. Jahrelang hatte es in Mengede nur Leuchtbögen gegeben, die quer über die Straße gespannt wurden. Diese waren aufwändig aufzuhängen und auch die Stromversorgung bereitete immer wieder technische Probleme.

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Freifunk in Westerfilde/Bodelschwingh: MitmacherInnen stellen sich vor


An diesen Orten gibt es bereits Freifunk

An verschiedenen Schaufenstern entlang der Westerfilder Straße prangt seit einiger Zeit ein auffälliger Aufkleber: „Hier freies WLAN!“. Dies ist der erste sichtbare Erfolg der neugegründeten Freifunk-Initiative Westerfilde-Bodelschwingh. Bereits an sieben Standorten im Stadtteil Westerfilde-Bodelschwingh kann man das offene Funkinternet ausprobieren und drauflossurfen. Und es werden stetig mehr.

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2019 nimmt Volksgarten-Umbau Fahrt auf

Stadtgrün und Stadtentwässerung berichteten Bezirksvertretern

Der Eingang zum Volksgarten soll einladender werden, versprechen die Planer. Ein neues Tor ist vorgesehen.

Neue Wege, neue, blitzblaue Sitzbänke und Abfallkörbe sind schon da. Ansonsten lässt die seit langem anvisierte Neugestaltung des Volksgartens noch auf sich warten. Wie es auf den 16 Hektar des über hundertjährigen Englischen Landschaftsparks weitergehen soll, ließ sich die Bezirksvertretung jetzt von einem Team der Verwaltung erläutern. Petra Locker und Heiko Just (Stadtgrün) sowie Olaf Schmidt (Stadtentwässerung) stellten die für das nächste Jahr vorgesehenen Maßnahmen vor. Dabei geht es neben der Planung vor allem um die technische Infrastruktur – den Abwasserkanal, die Frischwasser- und Stromversorgung. Um die für Großveranstaltungen wie „Mittelalterlich Gaudium“ und „Mengeder Glanzlichter“ unverzichtbaren Voraussetzungen zu realisieren, will die Stadt 2019 insgesamt 150.000 € verbauen.

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Auf Anhieb Sympathie für Mengede

Amtshauschef blickt zurück auf erfülltes Arbeitsleben

Michael Konrad in seinem Büro.

Im Mengeder Amtshaus steht ein Stabwechsel bevor: Verwaltungsstellenleiter Michael Konrad räumt zum Ende des Monats seinen Chefsessel und macht Platz für Nachfolgerin Antje Klein. Jetzt fand seine Abschiedsfeier im Saalbau statt. Zahlreiche Freunde, Weggefährten und Mitarbeiter, Gäste aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung – eine gute Woche nach seinem letzten Auftritt als Geschäftsführer der Bezirksvertretung. Für ihn selbst und Mengede InTakt ist dies Anlass für einen Rückblick.

Der gebürtige Recklinghäuser startete die Verwaltungslaufbahn in seiner Heimatstadt. 1979 hatte er, frisch verheiratet, seinen Wohnsitz nach Mengede verlegt. Damit sei er seiner gerade angetrauten Frau Petra, ihrerseits eine waschechte Dortmunderin, „auf halbem Wege entgegen gekommen,“ schmunzelt er heute, „nicht allzu nah dran und nicht allzu weit weg von den Eltern.“. Das junge Paar bezog die erste eigene Wohnung im Groppenbruch, später eine Doppelhaushälfte in Nette. 1981 verlegte Konrad auch seinen Arbeitsplatz nach Mengede, wo er zunächst im Sozialamt tätig war. Die grüne Umgebung des Stadtbezirks gefiel dem Neubürger auf Anhieb – und das hat sich bis heute nicht geändert.

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