Roter Mohn, warum welkst du denn schon?

Ein kleiner kultureller Rückblick aus aktuellem Anlass

Jahrelang war der Klatschmohn fast verschwunden, jetzt erfreut er wieder Wanderer und Spaziergänger. Foto © Diethelm Textoris

Wer in diesen Tagen einen Spaziergang an den Emscherauen macht, in die Vorgärten schaut oder auch an Feldern und Wiesen vorbei kommt, kann sich an dem blühenden Mohn erfreuen, der jahrelang verschwunden schien inzwischen wieder verstärkt zu finden ist. Mir fiel beim Anblick des roten Klatschmohns ein altes Lied ein, das mir im Augenblick immer wieder in den Kopf kommt. Es wurde im Jahre 1938 geschrieben von dem Komponisten Michael Jary und dem Texter Bruno Balz. Es befasst sich damit, wie schnell die rote Pracht wieder verblüht ist und zieht die Parallele zur menschlichen Liebe, die manchmal nach kräftigem Erblühen auch ganz schnell wieder verwelkt.

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Wandervergnügen auch bei Hitzegraden

Augustwanderung des Heimatvereins im Mengeder Nord-Westen

Start am Heimathaus

Manchmal ist unser Verhalten schon recht widersprüchlich. Wir fliegen in den sonnigen Süden und entwickeln dort bei hohen Temperaturen Urlaubsgefühle. Wir besuchen eine Sauna mit Temperaturen um 100 Grad und glauben, das Schwitzbad fördere Gesundheit und Entspannung. Doch wenn bei uns, wie in den vergangenen Wochen, das Thermometer Außentemperaturen um 35 Grad anzeigt, stöhnen wir wegen der Hitze. Wir fühlen uns leidend und reduzieren die Aktivitäten auf ein Minimum. Dass man auch bei Hitzegraden dem Wanderhobby nachgehen und dabei noch Spaß haben kann, zeigte die Augustwanderung des Heimatvereins Mengede, bei der immerhin 14 unermüdliche Wanderer den hohen Temperaturen trotzten.  

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