Gartenkultur-Kalender wieder als Buch

Bewährtes Format löst Wandkalender ab

Blüte mit Biene: das Deckblatt des neuen Jahrbuches Dortmunder Gartenkultur.

Das Jahrbuch zur Dortmunder Gartenkultur kommt 2021 wieder im früher bewährten Format daher – als Taschenbuch zum Durchblättern statt wie in den letzten Jahren als Wandkalender. Neben dem Kalendarium enthält es zahlreiche Veranstaltungshinweise der „grünen“ Vereine und Verbände des Forums Dortmunder Gartenkultur. Wer sich für die Ausflugsziele, Aktionen und Märkte rund um das Thema Garten in der Stadt interessiert, kann das Jahrbuch ab jetzt kostenlos bekommen – so lange der Vorrat reicht.

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Artenvielfalt grün und bunt

Naturfelder Dortmund e.V.“ sucht Mitglieder

„Naturfelder Dortmund e.V.“ ist der Name des neuen Vereins, der sich in Dortmund die Aufwertung

von Naturflächen und mehr Artenvielfalt auf die Fahne schreiben will. Dafür werden noch Mitglieder gesucht. Damit möglichst viele mitmachen, werden die Initiatoren am Donnerstag, 3. Dezember, ab 17 Uhr in der Auftaktveranstaltung, einer Videokonferenz, sich und die geplanten Projekte vorstellen.

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Bürger planen für Dortmund

Staudenfreunde starten 2020 ihr drittes Projekt

Das neue Stauden-Rosen-Beet im Fredenbaum-Park ist bereits das dritte von der GdS geplante Projekt in Dortmund.

Dortmund bietet mehr als Industrie und Fußball: Die größte Stadt des Ruhrgebietes ist dabei, sich zu einer Top-Adresse für Liebhaber anspruchsvoller Gartenkultur im öffentlichen Raum zu entwickeln. Die Dortmunder Regionalgruppe in der Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS) hat im Frühjahr damit begonnen, ein besonders insektenfreundliches, nachhaltig bepflanztes Staudenbeet im Fredenbaum-Park zu planen. Ein zweites Beet soll im nächsten Jahr folgen. Dieses Vorhaben, das zusammen mit den Azubis des Grünflächenamtes realisiert wird, ist bereits das dritte Projekt der GdS in der Westfalenmetropole. Alle drei Anlagen können übrigens jederzeit kostenlos besichtigt werden.

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Blüten, Kraut, Unkraut – alles essbar?

Ungeahnter Nutzen von Stauden, Gehölzen, Rosen

Die Blüte eines Schnittlauchs: Nicht nur der Hummel gefällt das. Was sie mit Rosenblüten gemeinsam hat? Man kann sie essen!

 

2020 wird auf jeden Fall als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem viele Menschen dank der Coronabeschränkungen das Kochen wieder entdeckt haben. Was braucht es dazu? Frisches Obst und Gemüse sollten nicht fehlen, wenn die in der eigenen Küche frisch zubereiteten Menüs etwas hermachen sollen und Fertiggerichte aus der Mikrowelle in Sachen Geschmack keine wirkliche Alternative sind. Wer einen Garten oder Balkon zur Verfügung hat, könnte durchaus eigene Anbauversuche wagen.

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Froschkönig und Salamanderfresser

Am Gartenteich wird es trotz Coronakrise nicht langweilig

Am und im Gartenteich leben nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere.

 

Dem Leben sind menschliche Sorgen egal. Es geht weiter, prinzipiell jedenfalls. Leider gehören Krankheiten dazu, nicht nur welche , die uns selbst bedrohen wie SARS-CoV-2. Tieren kann das auch passieren. Derzeit breitet sich in der Welt der Amphibien ein Pilz aus, dessen Name „Salamanderfresser“ nichts Gutes verheißt. Salamander gibt es in unserem Garten nicht, aber Molche. Die werden auch von dem Erreger befallen.

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„Emscher nordwärts“ – ohne Mengede?

Bericht über IGA-Planung enttäuschte Hoffnung der BV

Ein Riesenprojekt – die Internationale Gartenausstellung 2027: ein anspruchsvolles Vorhaben, das viel Vorarbeit braucht.

„Emscher nordwärts“ – der Name des Dortmunder Projektes im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 hatte in Mengede viele Erwartungen geweckt. Entsprechend groß war die Enttäuschung vor Ort, als jetzt Projektleiterin Gisela Nürenberg vom Amt für Stadterneuerung und Quartiersentwicklung in ihren Bericht über die bisherige Planung nichts im Gepäck hatte, was der Bezirksvertretung (BV) Aufschluss über die Gestalt des Vorhabens auf Mengeder Gebiet geben konnte.

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Wie hilft man Bienen im Klimawandel?

Tipps vom TV-Gartenexperten für Staudenfreunde

Bekannt aus Fernsehsendungen, in Dortmund bereits zum zweiten Mal zu Gast: Klaus Körber.

Klaus Körber kennt und mag Bäume wie kaum ein anderer. Als Leiter der Abteilung Obstbau und Baumschule an der Bayerischen Landesanstalt Veitshöchheim bildet er angehende Baumschulmeister aus. Seine Schwerpunkte sind Clematis und Rosen, dazu die Frage, welche Gehölze angesichts des Klimawandels noch in der Stadt überleben können. Der Zwei-Meter-Mann, ein Kerl wie ein Baum, bekannt als Gartenexperte in TV-Sendungen wie „Querbeet“, macht sich auch zunehmend Gedanken über die Zukunft von Bienen. Seine neuesten Erkenntnisse teilte er jetzt mit den Dortmunder Staudenfreunden bei einem Vortrag im Botanischen Garten Rombergpark. Vor sechs Jahren war er schon mal hier und sprach über Clematis.

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Steinwüsten-Wachstum ausgebremst

Mehrheit im Umweltausschuss für Antrag der Grünen

Steinbeet mit kränkelnder Konifere.

Schluss mit dem ungehemmten Wachstum der Steinwüste: Die Stadt Dortmund soll in neuen Bebauungsplänen nur noch bepflanzte Vorgärten akzeptieren. Diesem Antrag der Bündnisgrünen stimmte jetzt der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung zu. Mit der Forderung, den Trend zu Schotter-, Kies- und Betonflächen vor Neubauten zu stoppen, rannten die Grünen allerdings offene Türen ein. Planungsdezernent Ludger Wilde hatte bereits im Sommer einen entsprechenden Zusatz bei neuen Bebauungsplänen angekündigt. Er zeigte sich daher durchaus erfreut, dass die Politik die Meinung der Verwaltung in diesem Punkt unterstütze.

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Blumenwiese statt Rasen

Tiefbauamt informierte BV über „Stadtgrün Naturnah“

Blüht reich, stammt aber aus einer Ansaat: Blumenwiese am Rande des Hochwasserrückhaltebeckens.

Blumenwiese statt Rasen: Das ist Dortmunds neues Ziel, wenn es um städtische Grünflächen geht. „Stadtgrün Naturnah“ heißt das bundesweite Projekt der Deutschen Umwelthilfe, an dem die Westfalenmetropole als eine von insgesamt 15 Kommunen teilnimmt. Martin Rüthers und Jürgen Hundorf, Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün beim Tiefbauamt, erläuterten jetzt der Bezirksvertretung (BV), was dahinter steckt.

Bei dem vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt handelt es sich um ein „Labeling-Verfahren“ mit dem das Engagement zur ökologischen Aufwertung städtischer Grünflächen belohnt wird. Label heißt in diesem Fall so viel wie Prädikat, Prüf- oder Gütesiegel im Sinne von Qualitätsmerkmal.

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Fische im Schlossteich schnappten nach Luft

Willkommengruß von oben herab im wahrsten Sinne des Wortes: Mademoiselle Fleur und ihre Partnerin stolzieren bei jeder Gartenflair gekonnt auf ihren Stelzen.

Den Engländern sagt man nach, dass sie viel vom Wetter reden, nicht nur, weil es im Vereinigten Königreich oft regnet, sondern weil sie obendrein das Gärtnern lieben. 2018 ist in Dortmund das Wetter ebenfalls ein Thema, aber deswegen, weil es nicht geregnet hat. Kein Wunder, dass auch die Bodelschwingher Schlossherrin Mireta Freifrau zu Knyphausen bei der Eröffnung der fünften Gartenflair-Messe die heißen, trockenen Sommermonate zu einem Thema ihrer Begrüßung machte: braunes Gras, Bäume mit vertrockneten Blättern, Rosen zu schlapp für die Blüte – sogar den Fischen im Schloßteich sei die Luft knapp geworden. Die Schauer der letzten Tage brachten Rettung: der Park im Nordwesten der Stadt zeigt sich an diesem Wochenende (zumeist) wieder frisch begrünt.

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Kimonos wurden knapp beim Hanami

Sonne, Hitze und viele Besucher beim Kirschblütenfest

Der Chor Canta-Strophe animierte mit populären Melodien die Zuhörer zum Mitsingen.

Sonntag, 22. April? 2018 fühlte es sich schon beim Start um 11 Uhr eher an wie 22. Juli! Das Thermometer kletterte bis mittags fast bis an die 30-Grad-Marke; am Stand des Freundeskreises im Rombergpark waren die Wasservorräte ausverkauft. Dortmunder , aber auch Gäste von außerhalb waren in Scharen zum Kirschblütenfest in den Botanischen Garten gekommen. Bereits morgens waren die meisten Parkplätze belegt, auf den Zufahrtsstrecken bildeten sich träge Schlangen; Radfahrer hatten Probleme, die total verstopfte Mergelteichstraße zu überqueren. Alles in allem – trotz der Nebenwirkungen des gewaltigen Andrangs: ein Riesenerfolg für die Veranstalter, die sich seit einem Jahr ehrenamtlich auf ihr zweites „Hanami“ vorbereitet hatten.

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Kunterbunte Bohnen und Grünkohl-Palmen

VEN lädt zur Regionalgruppe Östliches Ruhrgebiet ein

Der Info-Stand des VEN lockte viele Neugierige, deren Fragen von Elvira Neuendank (links) beantwortet wurden.

Man stelle sich vor:Tomaten, die so schmecken, wie es ihr zweiter Name Paradeiser (Paradiesapfel) verspricht, Grünkohl, der in Palmenform oder mit roten Blättern winterliche Gartenbeete schmückt, bevor er zur Eintopf-Hauptzutat wird, Bohnen mit kunterbunten Kernen. So etwas im Supermarkt zu finden, wird schwierig, wenn nicht unmöglich. Was vorab beschrieben wurde, sind alte Gemüsesorten. Die sind höchstens noch in Hausgärten zu entdecken. Einige von ihnen konnte man jetzt beim Pflanzentausch im NaWit-Naturgarten in Witten kennenlernen. Renate Zinke und Elvira Neuendank vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt(VEN) haben sich vorgenommen, eine Regionalgruppe im östlichen Ruhrgebiet zu gründen. Beide präsentierten die Organisation und ihre Ziele an einem Infostand.

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Gartenkunst am Weg zum Fußballtempel

Senkgärten – versteckt hinter Hecken wie Dornröschens Schloss

Heckenwände und -tore umschließen ein Baudenkmal zwischen Westfalenhallen und Signal-Iduna Park.

Für eine kleine Pause vor dem großen Spiel ist dies der ideale Ort. Viele Fußballfans, die aus der Dortmunder Innenstadt Richtung Signal-Iduna-Park wandern, ziehen hier entlang, am Hang zwischen Westfalenhalle und Strobelallee. Die meisten gehen den Weg, ohne zu wissen, dass sie an einem einzigartigen Kulturdenkmal vorbeiwandern eins, in das sie auch hineingehen könnten, um sich vor dem großen Event einen Augenblick der Ruhe zu gönnen, kostenlos und ohne Umweg (siehe auch den Bericht „Ein Gartendenkmal im Herzen der Stadt“ vom 8. 6. 2017).

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Farbige Gärten – für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge

Bedrohlicher Artenrückgang und was jeder dagegen tun kann

Dass auch Zierpflanzen wie Rosen Honigbienen einen gedeckten Tisch bieten können, zeigt diese Rosa „Mundi“.

Artenrückgang bei Insekten? Für den einen mag das eine Schreckensnachricht sein, für den anderen klingt das keineswegs so bedrohlich: Sind es nicht vor allem Insekten, die an unseren Nutz- und Zierpflanzen knabbern, sie schädigen, sogar Ernten beeinträchtigen können? Dass es um die Gesundheit der für uns nützlichen Honigbienen nicht gut bestellt ist, hat sich aber herumgesprochen. Sie sind bisher noch Hauptbestäuber von 80 % unserer Nutzpflanzen. Außer Getreide und Nüssen, deren Pollen vom Wind verbreitet werden, sind alle Obst- und Gemüsearten auf die Unterstützung fliegender Sechsbeiner angewiesen. Ernten würden sonst ganz oder zumindest viel spärlicher ausfallen.

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Ein Gartendenkmal im Herzen der Stadt

Rosenterrassen mit Senkgärten beim 6. Tag der Gärten und Parks

Bei Heimspielen des BVB und Großveranstaltungen in den Westfalenhallen ziehen Tausende hier vorbei, ohne der dort angesiedelten grünen Oase viel Beachtung zu schenken. Dabei sind die Rosenterrassen und last not least die dazugehörigen Senkgärten ein ungewöhnlicher Ort, ein Denkmal sogar, das zudem vor drei Jahren mit großem Aufwand restauriert wurde. Am Samstag, 10. Juni, beteiligt sich die Stadt Dortmund zusammen mit der Gesellschaft der Staudenfreunde e. V. an dem unter dem Motto „Hier blüht dir was“ stattfindenden sechsten Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe.

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