Hakle feucht de luxe
Von Peter Grohmann
Hakle feucht de luxe ist, wie der Name schon sagt, eher was für bessere Ärsche, ganz ähnlich wie jenes Luxusschiff, das für gefeierte 350 Millionen Euro eben in Stralsund vom Stapel lief. Den Werdegang des tatsächlich sogenannten Expeditions-Kreuzfahrtschiffs Crystal Endeavor hatte auch „die Politik“ begleitet: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig war sich nicht zu fein, den „Porsche der Meere“ zu taufen. Evangelisch? Die „größte Luxus-Expeditionsjacht der Welt“ hat denn auch alles an Bord, was der Umwelt so richtig schadet: Sechs ganz edle Restaurants, ein exquisites Casino, den großen Spa-Bereich, feine Fitnesscenter, Shopping-Chancen – und wenn’s zu langweilig wird: für Expeditionen zu Luft und zu Wasser zwei Helikopter, 18 Schlauchboote, 14 Kajaks und ein Mini-U-Boot für sechs Gäste.