Kurznachrichten: BUND-Kommentar zu den Ergebnissen der Sondierungsgespräche

Anlässlich der abgeschlossenen Sondierungsgespräche zwischen SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): 

„Ob das Ergebnis der Sondierungsgespräche von SPD, Grüne und FDP eine Grundlage für eine nachhaltige Politik darstellt, wird auf die konkrete Ausgestaltung im Koalitionsvertrag ankommen. Weiterlesen

Massive Beschädigungen und Vandalismus an Bäumen nehmen zu

 Grünflächenamt bittet um Mithilfe bei der Ermittlung der Täter

An verschiedenen Stellen im Dortmunder Stadtgebiet kam es in letzter Zeit vermehrt zu Vandalismus und massiven Beschädigungen von Bäumen. Das bezieht sich vor allem auf abgeknickte, abgeschlagene oder abgesägte Jungbäume.
Die meist erst vor kurzem frisch gepflanzten Bäume haben eine Menge von Funktionen zu erfüllen: Sie sollen nicht nur die Luftqualität verbessern und Schatten spenden, sondern auch das Straßenbild aufwerten. Das erklärt auch die intensiv vorgetragenen Wünsche aus der Bevölkerung nach mehr Bepflanzung im Straßenraum. Desto unverständlicher sind die massiven Beschädigungen und Zerstörungen. Weiterlesen

Klima-Initiative zu Gast in Dortmund auf dem Weg nach Glasgow

OB Thomas Westphal hat für den Aufenthalt in Dortmund die Schirmherrschaft übernommen

Am gestrigen Freitagnachmittag war der Aktionskünstler Arnd Drossel zu Gast in Dortmund und machte Station am Friedensplatz in der Innenstadt. Der Weg, den der Aktionskünstler derzeit beschreitet, ist spektakulär. Drossel ist zu Fuß in einer selbst gebauten Drahtkugel in Europa unterwegs. Die Tour ist über 1500 Kilometer lang und führt ihn durch mehr als 60 Städte und Gemeinden. Am Freitag,  7. 8. 2021, wurde die Kugel, der sogenannte Wireball, vom Paderborner Rathausplatz aus ins Rollen gebracht und kommt erst nach 90 Tagen in Glasgow – pünktlich zur UN Klimakonferenz COP 26 – wieder zum Stillstand.

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Demo am Braunkohletagebau Garzweiler

Klima schützen – Kohle stoppen – Dörfer retten

Der BUND hatte für das  letzte Wochenende zu einer Demo am Braunkohletagebau Garzweiler aufgerufen.  Es hatte sich eine beeindruckende Zahl von 2500 Menschen eingefunden, die eine Menschenkette bildeten. Über diese Demo in Grzweiler schreibt der BUND: „Gemeinsam mit 2.500 Menschen haben wir dort am Samstag für einen schnelleren Kohleausstieg demonstriert. Schluss mit dem Tagebau, Schluss mit der Zerstörung von Dörfern, Schluss mit der schwachen Klimapolitik der Bundesregierung!

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Klimaschutz ist mehr als ein Wettbewerb

Denke global, handle lokal

Von Eva Latterner

Die verheerende Flut in NRW und RLP sowie die Bilder der Hitzewellen in  den Mittelmeerländern und an der amerikanischen Westküste haben aktuell dazu geführt, dass die Folgen des Klimawandels stark in den Blickpunkt gerückt sind, das heißt, dass Forderungen nach einer klimagerechten Politik lauter formuliert werden.
Auf dieser Welle schwimmt die Stadt Dortmund mit einem Anfang August ausgelobten Wettbewerb: „Aus Grau mach Bunt – Von der Schotterwüste zur Klimaoase“, für den das Umweltamt und die Koordinierungsstelle“nordwärts“ verantwortlich zeichnen. 

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„Klima schützen – Kohle stoppen – Dörfer retten“

Breites Bündnis ruft zur Menschenkette am Tagebau Garzweiler auf
Samstag, 7. August 2021, 12 Uhr

Im Vorfeld der Bundestagswahl ruft ein Bündnis aus Umweltorganisationen und Tagebaubetroffenen zu einer Demonstration für den Stopp des Braunkohleabbaus im Rheinland auf. Am Tagebau Garzweiler soll am 7. August eine vier Kilometer lange Menschenkette die von der Zerstörung bedrohten Dörfer Lützerath und Keyenberg verbinden. Organisiert wird die Menschenkette von den Initiativen und Verbänden Alle Dörfer bleiben, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Campact, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland und NaturFreunde Deutschland.

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Klimawandel: „Offener Brief“ des Klimabündnis Dortmund an die Ratsfraktionen

Vorschlag u.a.: Kommunaler Klimaschutz mit einer kompetenten „Task Force Klima“ wird Chefsache

Das „Klimabündnis Dortmund“ hat an alle Fraktionen im Rat der Stadt Dortmund einen „Offenen Brief“ zum Thema Klimawandel geschickt. Anlass und Gegenstand der Eingabe sind das „Handlungsprogramm Klima-Luft 2030“, das demnächst im Rat der Stadt beraten werden soll. Die Initiatoren des „Offenen Briefes“  appellieren an alle Fraktionen darauf zu drängen, „dass sich das Programm mit hoher Priorität auf Maßnahmen konzentriert, die zügig realisierbar sind und dem Klimawandel effektiv begegnen. Sie haben zudem das zusätzliche Handlungsfeld „Mobilität und Verkehr“ mit aufgenommen, auch wenn dieses formal dem Masterplan Mobilität zuzuordnen ist.“

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Emschergenossenschaft zieht Bilanz

Das Ruhrgebiet muss zum Schwammgebiet werden

Die Emscher in Mengede nach dem Starkregen

Die Hochwasserrückhaltebecken haben ihre Aufgabe erfüllt, die Deiche haben gehalten, es kam zu keinen extremen Überflutungen. Das Emscher-System musste sich in der vergangenen Woche mit den teils extremen Niederschlagsereignissen einem bislang noch nicht da gewesenen Härtetest unterziehen. Obwohl die Bilanz positiv ausfiel, will die Emschergenossenschaft den Hochwasserschutz für die Region weiter verbessern.

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Buchempfehlung: Es dürfte bald sehr ungemütlich werden

Nick Reimer / Toralf Staud : Deutschland 250 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird

Mario Lars Bücher

Über die Autoren:

Nick Reimer:
Nick Reimer, geboren 1966, studierte Energieverfahrenstechnik, volontierte bei der Berliner Zeitung und war 2000 bis 2011 Wirtschaftsredakteur bei der taz. Seitdem schreibt er u.a. für Zeit online über Klima- und Umweltthemen. Für den Blog Klima-Lügendetektor.de erhielt er 2012 den Otto-Brenner-Preis. Seit 2014 hat er einen Lehrauftrag für Nachhaltigkeit und Journalismus an der Universität Lüneburg. 

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Fotos des Tages: Hochwasserrückhaltebecken

Gut, dass es die Hochwasserrückhaltebecken schon gibt

Das wird sich manche/r gedacht haben, als vorgestern Abend bzw. gestern die Fotos und Berichte von der Emscher und dem HRB Mengede/Ickern nach dem Starkregen auf MIT erschienen sind.
Das Geschehen hat sich Wolfgang Knappmann gestern – einen Tag später – von oben angeschaut und uns einige Fotos zur Verfügung gestellt. Dazu schreibt er:

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Starkregen: Kritische Lage an Emscher und Lippe

Hochwasserteams der Emscher und Lippe rund um die Uhr im Einsatz

Teils extremer und langanhaltender Starkregen hat die Menschen in weiten Teilen NRWs hart getroffen. Auch an Emscher, Lippe und an ihren Zuflüssen war die Lage an einigen Stellen kritisch. Nachdem die Niederschläge deutlich stärker ausgefallen sind, als gegen Mittag prognostiziert, haben die Hochwasserteams von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) rund um die Uhr vor Ort gearbeitet.

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Starkregen hat die Region fest im Griff

Stadtentwässerung Dortmund informiert zur Starkregenvorsorge

Als Folge des Klimawandels werden Starkregenereignisse – wie es sie gestern und auch schon Tage zuvor im Land gegeben hat – künftig häufiger auftreten. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine Information der Stadtentwässerung Dortmund, die über das Presseamt der Stadt Dortmund vor einigen Tagen zur Verfügung wurde. Darin heißt es:

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Fotos des Tages (2)

Hochwasserrückhaltbecken werden geflutet

„Die Hochwasserrückhaltebecken der Emscher wurden für ein Jahrhundertereignis geschaffen, welches nun schneller eingetreten ist, als erwartet“, schreibt unser langjähriger Leser Norbert Nowak kurz vor Mitternacht, und fährt fort: „Die Becken wurden heute Abend (nach meinem Kenntnisstand erstmalig) geflutet. Anbei finden Sie ein paar Smartphone-Schnappschüsse, die Sie gerne für MIT verwenden können“.
MIT bedankt sich!

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Fotos des Tages

Folgen des Klimawandels: Starkregen verstärkt auch in unserer Region

Alle Experten sind sich einig: Als Folge des Klimawandels werden Starkregenereignisse auch in unserer Region künftig häufiger auftreten. Der heutige Starkregen im Hagener Raum hat einen Vorgeschmack gegeben, was auf uns zukommt: Die Klimakrise rückt spürbar näher. Weiterlesen