Konzept gegen Verkehrskollaps durch Kneppernachfolge

Experten-Berichte zerstreuten nicht alle Zweifel der BV

Warten auf den großen Moment beim Countdown vor der Sprengung von Kühlturm und Schornstein..

Kilometerlange Staus mit langen Wartezeiten und ein dank vieler Logistik-Unternehmen hoher Anteil von Lkw machen dem Stadtbezirk Mengede bereits heute zu schaffen. Wie soll das werden, wenn erst die 60-Hektar-Fläche des ehemaligen Knepper-Kraftwerkes als Industrie- und Gewerbefläche zusätzlichen Verkehr produziert? Anwohner und Lokalpolitik befürchten Schlimmes. Immerhin gestehen die mit der Planung betrauten Fachleute ein, dass „am Knotenpunkt Königshalt/Langenacker/AS DO-Bodelschwingh…bereits heute die Kapazitätsgrenze erreicht“ sei. Wie man dem drohenden Kollaps begegnen will, berichteten Vertreter beteiligter Firmen und Verwaltung jetzt der Bezirksvertretung.

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Neue Nachrichten zum Knepper-Gelände

Planer berichten der BV in der nächsten Sitzung

Im Amtshaus steht diesmal wieder das ehemalige Kneppergelände im Fokus.

Wie geht es weiter auf dem ehemaligen Kneppergelände und den Straßen drumherum? Für die nächste öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung sind Berichte von Verkehrsplanern, Verwaltung und Investor dazu angekündigt. Außerdem präsentiert die Verwaltung noch eine Änderung des Knepper betreffenden Bebauungsplanes Mg 116. Der Umbau des ehemaligen Kraftwerk-Standortes zu einem Industrie- und Gewerbepark scheint im Zeitplan zu liegen. (Siehe auch unsere Berichte vom 14.9.2018 und 18.2.2019). Die BV trifft sich am Mittwoch, 5. Februar, 16 Uhr, im Amtshaus.

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So wie heute sehen wir uns nicht wieder

Letzter Neujahrsempfang der Bezirksvertretung vor Kommunalwahl

Mitglieder der Bezirksvertretung zusammen an einem Tisch: Wer wohl beim nächsten Neujahrsempfang dabei sein wird?

Der Start in ein neues Jahrzehnt bedeutet auch für Mengede, Bilanz zu ziehen. Der traditionelle Neujahrsempfang der Bezirksvertretung , der am Donnerstagabend gut 200 Gäste in den Saalbau lockte, sei diesmal etwas Besonderes, betonte Amtshauschefin Antje Klein in ihrer Begrüßung. Die bevorstehende Kommunalwahl werde Veränderungen bringen; beim nächsten Neujahrsempfang werde die Bezirksvertretung anders aussehen: „Heute treffen wir uns ein letztes Mal in dieser Konstellation.“

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Neuer Anlauf für Buslinie zum Volksgarten

Vier gemeinsame Anträge der BV an die Verwaltung

Das Volksgartenrestaurant, denkmalgeschützter Mittelpunkt des Volksgartens, der derzeit aufwändig umgestaltet wird.

Es gibt Themen, die Mengeder  Bezirksvertretern wichtiger als Parteiunterschiede sind. In der letzten Sitzung stellten die vier Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und Linke/ Piraten in der Bezirksvertretung gleich vier Anträge gemeinsam. Alle wurden einstimmig an die Verwaltung weiter geleitet. An erster Stelle stand ein langgehegter, oft geäußerter und immer wieder abgelehnter Wunsch: Der Volksgarten braucht dringend eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr!

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Knepper: Nun beginnt das große Aufräumen

Erfolg der Sprengung dank monatelanger Vorbereitung

Vorher – aus der Luft aufgenommen um 10 Uhr.

Sonntag, 17. Februar 2019 – an dieses Datum werden sich viele Mengeder erinnern, als den Tag, an dem drei Bauwerke, darunter zwei Landmarken des Stadtbezirks, im Rahmen eines spektakulären Events innerhalb von Sekunden von der Bildfläche verschwanden. Die Sprengung von Kühlturm und Schornstein des ehemaligen Knepper-Kohlekraftwerks gelang so vollkommen, dass man fast von Zauberei sprechen könnte, wenn man nicht wüsste, dass professionelles Knowhow und sorgfältige Vorarbeit eher dazu beitrugen. Mengede InTakt zeigt ergänzend zum gestrigen Bericht noch einige Fotos, die Wolfgang Knappmann aus höherer Warte – mit Hilfe einer Drohne – aufgenommen hat. Zudem gibt es noch einen Rückblick auf Zahlen und Fakten von der Firma Hagedorn.

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Perfektes Abschiedsfest für „Gustav Knepper“

Tausende sahen Sprengung der Kraftwerks-Überbleibsel

Warten auf den großen Knall: Noch ist die Kulisse des ehemaligen Knepper-Kraftwerkes komplett.

„Gustav Knepper“ bekam ein perfektes Abschiedsfest. Da stimmte alles: das Wetter, die Stimmung bei Tausenden von Zuschauern und die Planung des großen Knalls. Kurz nach 11 Uhr verschwand als erstes das 70 Meter hohe Kesselhaus, eine Stunde später krachten der 128 Meter-Kühlturm und der 210 Meter aufragende Schornstein zusammen. „Da bin ich froh – unser Haus steht noch,“ freute sich eine Anwohnerin. Dass die Sprengung der Kraftwerks-Überbleibsel auf der Grenze zwischen Castrop Rauxel und Dortmund Mengede erfolgreich abgelaufen ist, ist auch von den Abrissspezialisten der Firma Hagedorn, Sprengmeister André Schewkow und seinem Team, erleichtert aufgenommen worden.

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Zukunftsgarten auch in Mengede

Stadtspitze gab sich ein Stelldichein im Saalbau

Die „alte Emscher“ – in renaturierter Form wird sie Zenntrum eines Zukunftsgartens.

Die „wenig freundliche“ Reaktion der Mengeder auf das Projekt „Emscher Nordwärts“ habe ihn überrascht, gestand Oberbürgermeister Ullrich Sierau jetzt der Bezirksvertretung und zahlreichen ZuhörerInnen im Saalbau. Die enttäuschende Ablehnung sei wohl damit begründet worden, dass Mengede in dem Projekt nicht berücksichtigt werde. Das sei falsch, da Mengede explizit erwähnt worden sei. Vielleicht handele es sich um einen „Lesefehler“? Das Stadtoberhaupt war zusammen mit elf weiteren Mitgliedern des Verwaltungsvorstandes bzw. ihren Vertretern zum Informationsaustausch in den Nordwesten angereist.

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RVR: Zukunftspläne für Mengede

Zwei interkommunale Gewerbeflächen und Waltroper Industrieprojekt

Das Amtshaus – Tagungsort der BV.

Die Pläne des Regionalverbandes Ruhr (RVR) sehen für Mengede bedeutende Veränderungen vor. Der Stadtbezirk, bisher in punkto Grün an zweiter Stelle in der Stadt, soll viel davon für neue große Gewerbe- und Industrieflächen opfern. Zwei interkommunale Gewerbegebiete sind im Bereich des früheren Kraftwerkes Knepper sowie immer noch in Groppenbruch vorgesehen, Letzteres trotz Bürgerprotestes und fachlicher Bedenken. Hinzu kommt, wie jetzt bekannt wurde, ein Industrieprojekt der Stadt Waltrop direkt an der Grenze zum Groppenbruch. Wie es mit dem Verfahren zum Regionalplan Ruhr weiter geht, ist am kommenden Mittwoch, 7. November, 16 Uhr, im Amtshaus in einem mündlichen Bericht zu erfahren.

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Knepper: Noch zwei Jahre Geduld nötig

Hagedorn-Projektleiter Mädel gab Bericht zum Stand der Dinge

In schwindelnder Höhe werden hier gerade von einem Kran aus Platten abmontiert.

Dass eine Baustelle mit Kraftwerks-Ausmaßen nicht in ein paar Tagen abgewickelt werden kann, wundert niemanden. Von allen Beteiligten wird Geduld verlangt. Wie es mit dem früheren Knepper-Gelände weiter gehen soll, ist dennoch eine Frage, die allen Betroffenen unter den Nägeln brennt. So freuten sich Bezirksvertretung und Anwohner bei der letzten Sitzung gleichermaßen über den Besuch von Hagedorn-Projektleiter Rick Mädel, der im Amtshaus zum Stand der Dinge und der bisherigen Planung Bericht erstattete.

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Mengeder Grün für Waltroper Industrie

1. BV-Sitzung nach den Ferien diskutiert gewichtige Themen

Nach der Sommerpause beginnt am Mittwoch im Amtshaus wieder die Arbeit der Bezirksvertretung. Foto: Zybon-Biermann

Die Bezirksvertretung (BV) startet nach den Ferien mit zwei gewichtigen Themen in die neue Sitzungsperiode: Das von der Stadt Waltrop geplante Industriegebiet „Im Dicken Dören“ und die weitere Entwicklung des ehemaligen Knepper-Geländes werden in mündlichen Berichten vorgestellt. Das erst im Juni bekannt gewordenen Projekt der Nachbargemeinde direkt am Rand des Groppenbruchs war für die Mengeder Lokalpolitik neu, eine wenig erfreuliche Überraschung mit vielen Unbekannten.

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Knepper: Schienenanschluss erhalten!

Stadt setzt sich für Gütertransport auf Zügen ein

Die Firma Hagedorn hat mit dem Abbruch begonnen, wie auf dem Bild zu sehen ist. Was man für Staub halten könnte, ist übrigens Wasser, das offenbar versprüht wird, um Staubbelastung zu vermeiden.

Auf dem Knepper-Gelände ist der Abbruch in vollem Gange: Die ehemaligen Betriebsgebäude haben bereits einen Teil ihrer Außenhaut verloren; ein Riesenbagger reißt weitere Löcher in die Ruinen; bald werden sie dem Erdboden gleich sein. Auch die Schienen auf dem früheren Kraftwerksgrundstück werden abgebaut. Die Gleisverbindung bis zum S-Bahn-Haltepunkt Oestrich soll allerdings möglichst erhalten bleiben. Das versicherte Planungsdezernent Ludger Wilde in seiner Antwort auf eine im April gestellte Anfrage der Grünen Bezirksfraktion.

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Waltrop will Industriegebiet am Rande von Mengede

Bezirksvertreter geschockt von überraschender Nachricht

Betroffen von Industrielärm und Lkw-Durchgangsverkehr? Groppenbrucher und Stofferstraße sind nicht weit weg von „Im Dicken Dören“.

Sie seien„schockiert, so spät davon zu erfahren“ und waren sich einig, „wenn wir könnten, lehnten wir das ab“. Die Reaktion der Bezirksvertretung (BV) Mengede auf die Waltroper Pläne, ein Logistik-Unternehmen direkt an der Mengeder Stadtgrenze auf bisheriger Grünfläche anzusiedeln, war erwartungsgemäß wenig begeistert. Die Aussicht auf eine 24 Stunden durchlaufende Industrieproduktion auf zehn Hektar in nur 200 Meter Entfernung und eventuell Lkw-Durchgangsverkehr vor der eigenen Haustür ist für die Betroffenen deprimierend. Die Lage im regionalen Grünzug, die Nähe zum renaturierten Groppenbach, zum Naturschutzgebiet Groppenbruch und zur Wohnbebauung auf Mengeder Gebiet haben für die Nachbargemeinde offenbar keine Rolle gespielt. Wie berichtet, hatte die Stadt der BV die Vorlage mit ihrer Stellungnahme zum Projekt „Im Dicken Dören“ nachträglich zugesandt – „zur Kenntnisnahme“.

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Zu Knepper nichts Neues

Auch in die Aprilsitzung der BV kam kein Berichterstatter

Stoff-Transparente zeigen, wer jetzt hier das Sagen hat.

Die Aprilsitzung der Bezirksvertretung (BV) begann mit einem Déjà-vu: Wie bereits im März erlebten alle, die mehr über Sanierung und Zukunft des Knepper-Geländes erfahren wollten, eine Enttäuschung. Der angekündigte Bericht der neuen Eigentümer, der Gütersloher Unternehmensgruppe Hagedorn, fiel wieder aus. Die ersten beiden Informationsveranstaltungen hatten noch keine Erkenntnisse über mögliche Interessenten gebracht. Damit bleibt die Entwicklung des fast 60 Hektar großen Grundstückes für Lokalpolitik und Bürger des Stadtbezirks ungewiss. Das lässt Sorgen wachsen: Wird der bereits jetzt mit mehr als doppelt so viel Logistikanteil wie die Gesamtstadt gesegnete Nordwesten bald noch mehr Lkw-Verkehr verkraften müssen?

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Industriebrachen und Windenergie

Arbeitsplätze und Umwelt im Visier der Lokalpolitik

Noch mehr Windräder sollen sich an den Grenzen des Stadtbezirks drehen, wenn es nach Meinung des Rathauses geht. Die Mengeder sind nicht begeistert.

Aller guten Dinge sind drei? Ob das wirklich so ist, können Mengeder am kommenden Mittwoch, 7. März, im Amtshaus nachprüfen. Dann werden sie zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen Gelegenheit haben, sich vom neuen Eigentümer über das Entwicklungsvorhaben auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände Gustav Knepper informieren zu lassen. Der mündliche Bericht wird während der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) vorgetragen, die um 16 Uhr beginnt.

Weitere Berichterstatter werden zu den Themen „Lokal willkommen“, „Gute Schule 2020“, „nordwärts“, „Masterplan Mobilität“ und vom Projekt „DoNaPart“ erwartet.

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Knepper-Zukunft noch ungewiss

Diese Silhouette wird verschwinden – mit einem großen Knall. Kühlturm und Schornstein werden gesprengt.

Sicher ist: Kühlturm und Schornstein werden gesprengt

Die Zukunft des ehemaligen Kraftwerksgeländes „Gustav Knepper“ liegt im Dunkeln. Welche Firmen aus welchen Branchen sich hier ansiedeln ist ebenso ungewiss wie Art und Anzahl der entstehenden Arbeitsplätze. Sicher ist, dass die vertraute Silhouette mit Kühlturm und Schornstein verschwinden wird. Eine Woche, nachdem die neue Eigentümerin, die Gütersloher Hagedorn-Gruppe, betroffene Anwohner und Bezirksvertretung zur Information eingeladen hatte, veranstaltete die SPD im Stadtbezirk jetzt im Saalbau einen öffentlichen Informationsabend für alle Mengeder(innen).

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