Fassaden werden zur Freiluftgalerie

Projekt „Künstlergärten“ gibt Westerfilde ein neues Gesicht

Monets Mohnfeld, die Fassade des Hauses Westerfilder Straße 33, ist bereits fertig.

Die Ära der tristen Betonklötze ist vorbei: Als Elemente des „Stadtteils der 1000 Gärten“ sollen Westerfildes Großwohnanlagen eine neue Identität erhalten. Drei Wohnungsgesellschaften haben zu dem 2015 vorgestellten Konzept eigene Vorstellungen entwickelt. Während die LEG Wohnen GmbH und der Spar- und Bauverein ihren Mietern vorrangig eigene Mietergärten anbieten, geht die Vonovia einen anderen Weg. Unter dem Titel „Künstlergärten“ werden besondere Fassaden mit Motiven berühmter Maler geschaffen, ergänzt durch die Silhouetten von Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Bezirksvertretung sagte einstimmig Ja zu dem künstlerischen Projekt, das ab 2019 mit insgesamt 250.000 € öffentlich gefördert wird.

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STEP ist ins Stolpern geraten

Warum werden Gelder für Westerfilde nicht abgerufen?

Nahezu unverändert – bis auf einige Pflanzkübel im Bereich Westerfilder Straße – der Markt, ein Parkplatz, auf dem kein Markt stattfindet.

Es klingt seltsam: Geld für die Stadterneuerung ist da, aber keiner will es haben? Im Stadtbezirk Mengede ist davon das Gebiet „Soziale Stadt Westerfilde/ Bodelschwingh“ betroffen. Warum bereitstehende öffentliche Mittel in Millionenhöhe nicht abgerufen und deswegen auch für 2019 erst mal keine weiteren beantragt werden, fand die Bezirksvertretung (BV) in der Oktobersitzung erklärungsbedürftig und verschob die Entscheidung über die Verwaltungsvorlage auf den Sitzungstermin in der letzten Woche. Die Teamleiterin des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung, Kerstin Furkert, erläuterte, warum es bei der Umsetzung des Stadterneuerungsprogramms (STEP) hakt. Nach der Diskussion empfahl die BV einstimmig die Annahme des Stadterneuerungsprogramms.

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Straßenbaukosten: Anwohner brauchen Klarheit

Grunderneuerung der Wenemarstraße wird teurer als gedacht

Die Wenemarstraße zwischen Bodelschwingher und Westerfilder Straße soll grunderneuert werden.

Die bereits beschlossene Grunderneuerung der Wenemarstraße wird teurer als im letzten Jahr veranschlagt. Der Beschluss, der Maßnahme trotzdem zuzustimmen, wurde jetzt in der Bezirksvertretung einstimmig gefasst. Die BV fügte allerdings hinzu: Die Verwaltung möge unbedingt alle betroffenen Anlieger informieren, ob und in welcher Höhe sie mit Straßenbaubeiträgen rechnen müssen. Einer der Anwohner hatte sich während der Sitzung  gemeldet und erklärt, in der Nachbarschaft mache man sich bereits große Sorgen. „Ich weiß nicht, ob ich mein Zuhause verkaufen muss,“ gestand der Eigentümer eines Eckhauses.

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Zebrastreifen ersetzt keine Ampel

BV: Bei Ortskernsanierung auf sicheren Schulweg achten

Bisher sichert eine Ampel das Überqueren der Fahrbahn am Übergang der Strünkede in die Mengeder Straße. Das soll möglichst so bleiben. Foto: Zybon-Biermann

Ein sicherer Schulweg über die Mengeder Straße darf beim geplanten 4. Bauabschnitt der Stadterneuerung im Ortskern nicht auf der Strecke bleiben. Darin waren sich die Mitglieder der Bezirksvertretung einig. Sowohl SPD- als auch CDU-Fraktion hatten in der letzten Sitzung jeweils beantragt, die bestehenden Ampelanlagen zu erhalten. In dem von der Verwaltung vorgestellten Entwurf war vorgeschlagen worden, die Ampel  an der Kurve Strünkede-/ Mengeder Straße abzubauen und durch einen Zebrastreifen zu ersetzen.

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„Grüne Lunge für Nette-City“

SPD-Ortsverein Nette lädt ein zum Gedankenaustausch „Gemeinsam für Nette“

Baustelle Ammerstraße. Der alte Rewe an der Dörwerstraße in Nette soll durch eine Kita mit Demenzwohngruppen und Mietwohnungen ersetzt werden.

Zusammen mit den Anwohnern in Nette sollten Ideen entwickelt werden, wie die Attraktivität des Stadtteils gesteigert werden kann. Immerhin 17 Bürger/innen folgten persönlich der in den Haushalten überreichen Einladung. Weiterlesen

Nordwärts: nach drei Jahren 30 Projekte

Bilanz von Chef-Koordinatorin Michaela Bonan

Die Eröffnung des Quartiersbüros Westerfilde – ein Ereignis, zu dem neben Bezirksbürgermeister Tölch auch der Oberbürgermeister anreiste.

Im dritten Jahr seit Beginn des „nordwärts“-Projektes sind im Stadtbezirk Mengede bereits 30 unterschiedlichste Vorhaben auf den Weg gebracht worden. Diese Bilanz präsentierte die Leiterin der nordwärts-Koordinierungsstelle, Michaela Bonan, jetzt der Bezirksvertretung in einem mündlichen Bericht. Dazu gehören 15, die bereits – zumindest teilweise – realisiert sind, z. B. in Westerfilde und Nette, schon geplante, die bald in Angriff genommen werden und Projekte, die in das Dekaden-Programm aufgenommen wurden, sich aber noch in der Planungsphase befinden.

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Schöner, neuer Ortskern bald fertig

BV beschloss 4. Bauabschnitt und fordert Info für Bürger

Geschäfte aller Art – hier die Post – sollen an der Mengeder Straße von den Sanierungsmaßnahmen profitieren.

Die „Stadterneuerung Ortskern Mengede“ soll 2019 und 2020 mit dem vierten Bauabschnitt vollendet werden. Die Bezirksvertretung (BV) beschloss einstimmig die Umgestaltung der Mengeder Straße und des Platzes zwischen Adalmund- und Jonathanstraße. Das ist ein Bereich, der direkt an den Park am Amtshaus angrenzt. Das Vorhaben schließt die letzte verbliebene Lücke in der Ortskernsanierung. Allerdings wurde gleichzeitig eine umfassende Information der Anwohner gefordert: Die müssen nämlich mit Kosten rechnen, wenn das Umfeld verschönert wird.

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Knepper-Zukunft noch ungewiss

Diese Silhouette wird verschwinden – mit einem großen Knall. Kühlturm und Schornstein werden gesprengt.

Sicher ist: Kühlturm und Schornstein werden gesprengt

Die Zukunft des ehemaligen Kraftwerksgeländes „Gustav Knepper“ liegt im Dunkeln. Welche Firmen aus welchen Branchen sich hier ansiedeln ist ebenso ungewiss wie Art und Anzahl der entstehenden Arbeitsplätze. Sicher ist, dass die vertraute Silhouette mit Kühlturm und Schornstein verschwinden wird. Eine Woche, nachdem die neue Eigentümerin, die Gütersloher Hagedorn-Gruppe, betroffene Anwohner und Bezirksvertretung zur Information eingeladen hatte, veranstaltete die SPD im Stadtbezirk jetzt im Saalbau einen öffentlichen Informationsabend für alle Mengeder(innen).

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Ideen für bessere Nachbarschaft

         Stadtteilfond-Projekte in Westerfilde/Bodelschwingh 2017

Der Bezirksbürgermeister (Mitte) , Bezirksvertreterinnen und Bürger beim Adventskalender an der Bodelschwingher Tankstelle.

Was hat der Stadtteilfond den Bürgern in Westerfilde-Bodelschwingh bisher gebracht? Auf welche Weise kam die unter dem Namen „Integriertes Handlungskonzept“ verwirklichte oder geplante Auswahl der Projekte zustande? Wer gehört der Jury an, die entscheidet, was realisiert wird? Auf diesen Antrag der SPD-Bezirksfraktion gab es eine schnelle Reaktion: Dirk Ruß vom Quartiersmanagement und Stefanie Gerszewski vom Amt für Stadterneuerung erstatteten zu Beginn der Sitzung Bericht über ihre Arbeit.Prinzipiell könne jede(r) Einzelne, aber auch Vereine und Organisationen, die Förderung beantragen.

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Strom wird knapp im Volksgarten

Was tut sich im Volksgarten? Ein Thema, das den Mengedern am Herzen liegt.

Politik und Veranstalter sorgen sich um die 2018 geplanten Feste

Was wird aus den beliebten Veranstaltungen im Volksgarten ohne ausreichende Stromanschlüsse? Diese Frage stellen sich Lokalpolitik und Veranstalter gleichermaßen. Detlef Huß, Organisator des „Mittelalterlich Gaudium“, legte der Bezirksvertretung in der Einwohnerfragestunde die Sorgen der Betroffenen vor. Sowohl für den Mittelaltermarkt als auch für die „Mengeder Glanzlichter“ sei eine sichere Energieversorgung unverzichtbar.

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Zwiespältige Bilanz für 2017

Wilhelm Tölch zieht Resümee beim Neujahrsempfang der BV

Angesichts des überstandenen Orkans hatten viele Besucher den Weg zum Saalbau gefunden: Hier lächeln Politiker und andere Persönlichkeiten des Stadtbezirks in die Kamera.

Wie sieht das Resümee der Mengeder Lokalpolitik für 2017 und der Ausblick auf 2018 aus? Der Jahresrückblick des Bezirksbürgermeisters beim Neujahrsempfang der Bezirksvertretung (BV) im Saalbau offenbarte einen Zwiespalt: Auf der einen Seite, so Wilhelm Tölch, hätten sprudelnde Steuereinnahmen in Bund und Land die Aufstellung einer Reihe von Projekten für Städte und Gemeinden ermöglicht – wie z.B. die Kommunale Investitionsförderung und das Programm „Gute Schule“. Andererseits verzögere sich die Realisierung längst beschlossener Vorhaben. Schuld daran sei vor allem der Fachkräftemangel bei Behörden.

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Im Nordwesten braucht es Geduld

Mengeder warten auf Bebauungspläne, Projekte, Auskünfte

Zwei Hektar Bauland in ruhiger, zentraler Lage für Einfamilienhäuser und Wohnungen dürften sich lebhafter Nachfrage erfreuen, vor allem bei jungen Familien. Das meinte auch die Bezirksvertretung, als sie im September 2016 die Aufstellung des Bebauungsplanes Mg 167 – Wodanstraße – empfahl. Bis heute weiß niemand, wie weit das „beschleunigte“ Verfahren inzwischen gediehen ist. Jetzt leitete man eine Anfrage der SPD-Fraktion dazu an die Verwaltung weiter.

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Frischer Wind Richtung „Nordwärts“

Bezirksvertretung vernahm gute Nachrichten zum Forsthaus

Eingang im Stil der Gründerzeit mit Hirschgeweih – das Forsthaus Rahmer Wald.

Die Zukunft des Forsthauses im Rahmer Wald, die vor einem Jahr noch auf der Kippe stand, scheint gesichert. Die Leiterin der „Nordwärts“-Koordinierungsstelle, Michaela Bonan, überbrachte der Bezirksvertretung jetzt die gute Nachricht. SPD-Sprecherin Gudrun Feldmann: „Unsere Fraktion ist sehr glücklich.“ Die Freude wurde von allen geteilt – es gab ein einstimmiges Votum für das Projekt.

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Bunt statt Grau: Wandgestaltung an der Westhausen-Grundschule

Das Schullogo als Motiv

Direkt gegenüber der Großwohnsiedlung Gerlachweg/Speckestaße in Westerfilde liegt die Westhausen-Grundschule. Sie passt sich mit ihren grauen Waschbetonfassaden optisch dem Gesamtbild des Areals an und strahlt den „Charme“ der 60iger Jahre aus. Weiterlesen

Windräder selber bauen und Gärten für Mieter

Westerfilde/Bodelschwingh soll vorhandenes Potential besser nutzen

Platz für Mietergärten ist in der Siedlung des Spar- und Bauvereins an Werkloh, Ammerbaumweg und Wattenscheidskamp reichlich vorhanden.

In Westerfilde/Bodelschwingh soll die „Lebensqualität nachhaltig gesteigert“ werden. Gemeinsame Aktivitäten der Bürger könnten das ermöglichen. Dies jedenfalls ist einem Flyer des Projektes DoNaPart zu entnehmen, das zu den Ansprechpartnern im Quartiersbüro an der Westerfilder Straße gehört. Maximilian Schmies, als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort engagiert, stellte jetzt der Bezirksvertretung Aktivitäten und Ziele von DoNaPart vor.

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