Erstellung einer Starkregengefahrenkarte für Dortmund

MENGEDE:InTakt! fragt: War das nicht längst überfällig?

Die Stadtverwaltung teilt mit und beruft sich auf Hochwasserereignisse, die durch Starkregen entstanden sind. Wir veröffentlichen hier diese Information zum Thema, das oft nur jahreszeitbedingt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rückt. Berechtigte Fragen kommen hoch, denen sich die Verwaltung stellen sollte.

Im folgenden geben wir eine kommentierte Information der Stadtverwaltung wieder:

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Knepper: Nun beginnt das große Aufräumen

Erfolg der Sprengung dank monatelanger Vorbereitung

Vorher – aus der Luft aufgenommen um 10 Uhr.

Sonntag, 17. Februar 2019 – an dieses Datum werden sich viele Mengeder erinnern, als den Tag, an dem drei Bauwerke, darunter zwei Landmarken des Stadtbezirks, im Rahmen eines spektakulären Events innerhalb von Sekunden von der Bildfläche verschwanden. Die Sprengung von Kühlturm und Schornstein des ehemaligen Knepper-Kohlekraftwerks gelang so vollkommen, dass man fast von Zauberei sprechen könnte, wenn man nicht wüsste, dass professionelles Knowhow und sorgfältige Vorarbeit eher dazu beitrugen. Mengede InTakt zeigt ergänzend zum gestrigen Bericht noch einige Fotos, die Wolfgang Knappmann aus höherer Warte – mit Hilfe einer Drohne – aufgenommen hat. Zudem gibt es noch einen Rückblick auf Zahlen und Fakten von der Firma Hagedorn.

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Perfektes Abschiedsfest für „Gustav Knepper“

Tausende sahen Sprengung der Kraftwerks-Überbleibsel

Warten auf den großen Knall: Noch ist die Kulisse des ehemaligen Knepper-Kraftwerkes komplett.

„Gustav Knepper“ bekam ein perfektes Abschiedsfest. Da stimmte alles: das Wetter, die Stimmung bei Tausenden von Zuschauern und die Planung des großen Knalls. Kurz nach 11 Uhr verschwand als erstes das 70 Meter hohe Kesselhaus, eine Stunde später krachten der 128 Meter-Kühlturm und der 210 Meter aufragende Schornstein zusammen. „Da bin ich froh – unser Haus steht noch,“ freute sich eine Anwohnerin. Dass die Sprengung der Kraftwerks-Überbleibsel auf der Grenze zwischen Castrop Rauxel und Dortmund Mengede erfolgreich abgelaufen ist, ist auch von den Abrissspezialisten der Firma Hagedorn, Sprengmeister André Schewkow und seinem Team, erleichtert aufgenommen worden.

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Steinwüsten-Wachstum ausgebremst

Mehrheit im Umweltausschuss für Antrag der Grünen

Steinbeet mit kränkelnder Konifere.

Schluss mit dem ungehemmten Wachstum der Steinwüste: Die Stadt Dortmund soll in neuen Bebauungsplänen nur noch bepflanzte Vorgärten akzeptieren. Diesem Antrag der Bündnisgrünen stimmte jetzt der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung zu. Mit der Forderung, den Trend zu Schotter-, Kies- und Betonflächen vor Neubauten zu stoppen, rannten die Grünen allerdings offene Türen ein. Planungsdezernent Ludger Wilde hatte bereits im Sommer einen entsprechenden Zusatz bei neuen Bebauungsplänen angekündigt. Er zeigte sich daher durchaus erfreut, dass die Politik die Meinung der Verwaltung in diesem Punkt unterstütze.

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Traum vom Kinderhof nur mit Ikeas Ja

help and hope stellt Ideen vor – Planer mahnt zu Vorsicht

Viel Publikum gibt es öfter im Gut Königsmühle – auch Erwachsene, wie hier bei der nordwärts-Wanderung 2017.

Natur erleben, Tieren begegnen, den Ursprung unserer Nahrung kennenlernen: Das alles möchte die Stiftung help and hope Kindern vermitteln, vor allem denjenigen, die sonst keine Gelegenheit dazu haben, weil sie sozial benachteiligt sind oder ein Handicap haben. Als die Stiftung vor zwei Jahren das Gut Königsmühle erwarb, sei ihr das historische Anwesen „riesengroß“ vorgekommen, schilderte Vorstandsvorsitzende Sandra Heller jetzt der Bezirksvertretung (BV) ihren ersten Eindruck. Inzwischen biete die Stiftung bereits viele Freizeitaktivitäten für alle Altersstufen an, die gut angenommen werden. Dabei seien Ideen und ein Traum entstanden, der allerdings einen Erweiterungsbau voraussetze. Ob das möglich sein wird, ist ungewiss. Bestehendes Planungsrecht könnte sich als schwer überwindbares Hemmnis erweisen.

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Blumenwiese statt Rasen

Tiefbauamt informierte BV über „Stadtgrün Naturnah“

Blüht reich, stammt aber aus einer Ansaat: Blumenwiese am Rande des Hochwasserrückhaltebeckens.

Blumenwiese statt Rasen: Das ist Dortmunds neues Ziel, wenn es um städtische Grünflächen geht. „Stadtgrün Naturnah“ heißt das bundesweite Projekt der Deutschen Umwelthilfe, an dem die Westfalenmetropole als eine von insgesamt 15 Kommunen teilnimmt. Martin Rüthers und Jürgen Hundorf, Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün beim Tiefbauamt, erläuterten jetzt der Bezirksvertretung (BV), was dahinter steckt.

Bei dem vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt handelt es sich um ein „Labeling-Verfahren“ mit dem das Engagement zur ökologischen Aufwertung städtischer Grünflächen belohnt wird. Label heißt in diesem Fall so viel wie Prädikat, Prüf- oder Gütesiegel im Sinne von Qualitätsmerkmal.

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Knepper: Noch zwei Jahre Geduld nötig

Hagedorn-Projektleiter Mädel gab Bericht zum Stand der Dinge

In schwindelnder Höhe werden hier gerade von einem Kran aus Platten abmontiert.

Dass eine Baustelle mit Kraftwerks-Ausmaßen nicht in ein paar Tagen abgewickelt werden kann, wundert niemanden. Von allen Beteiligten wird Geduld verlangt. Wie es mit dem früheren Knepper-Gelände weiter gehen soll, ist dennoch eine Frage, die allen Betroffenen unter den Nägeln brennt. So freuten sich Bezirksvertretung und Anwohner bei der letzten Sitzung gleichermaßen über den Besuch von Hagedorn-Projektleiter Rick Mädel, der im Amtshaus zum Stand der Dinge und der bisherigen Planung Bericht erstattete.

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Im Dicken Dören: Wirtschaft vs. Umwelt

 

Waltrops Bürgermeisterin und Planungschef berichteten im Amtshaus

Die Straße Im Dicken Dören gibt es bereits. Sie mündet in die Mengeder Straße, die Verlängerung der Emscherallee.

Sichere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen auf der einen Seite der Stadtgrenze, Verlust von Lebensqualität und Natur auf der anderen Seite – dieser Konflikt stand gestern im Amtshaus im Mittelpunkt. Waltrops Bürgermeisterin Nicole Moenikes und Stadtentwicklungsdezernent Andreas Scheiba waren selbst gekommen, um in der Bezirksvertretung (BV) Mengede für ihr Großprojekt „Im Dicken Dören“ zu werben. Doch die Lokalpolitiker im Dortmunder Nordwesten blieben skeptisch.

Die Nachbargemeinde plant in rund 200 Metern Entfernung auf einer Anhöhe oberhalb der Wohnbebauung Groppenbruch eine 200 Meter lange, 60 Meter breite Industrieproduktionshalle mit noch unbekannter Gebäudehöhe. Dort will der Waltroper Nutzfahrzeugbauer Langendorf im 24-Stunden-Betrieb Spezial-Lkw produzieren.

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Mengeder Grün für Waltroper Industrie

1. BV-Sitzung nach den Ferien diskutiert gewichtige Themen

Nach der Sommerpause beginnt am Mittwoch im Amtshaus wieder die Arbeit der Bezirksvertretung. Foto: Zybon-Biermann

Die Bezirksvertretung (BV) startet nach den Ferien mit zwei gewichtigen Themen in die neue Sitzungsperiode: Das von der Stadt Waltrop geplante Industriegebiet „Im Dicken Dören“ und die weitere Entwicklung des ehemaligen Knepper-Geländes werden in mündlichen Berichten vorgestellt. Das erst im Juni bekannt gewordenen Projekt der Nachbargemeinde direkt am Rand des Groppenbruchs war für die Mengeder Lokalpolitik neu, eine wenig erfreuliche Überraschung mit vielen Unbekannten.

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Fische im Schlossteich schnappten nach Luft

Willkommengruß von oben herab im wahrsten Sinne des Wortes: Mademoiselle Fleur und ihre Partnerin stolzieren bei jeder Gartenflair gekonnt auf ihren Stelzen.

Den Engländern sagt man nach, dass sie viel vom Wetter reden, nicht nur, weil es im Vereinigten Königreich oft regnet, sondern weil sie obendrein das Gärtnern lieben. 2018 ist in Dortmund das Wetter ebenfalls ein Thema, aber deswegen, weil es nicht geregnet hat. Kein Wunder, dass auch die Bodelschwingher Schlossherrin Mireta Freifrau zu Knyphausen bei der Eröffnung der fünften Gartenflair-Messe die heißen, trockenen Sommermonate zu einem Thema ihrer Begrüßung machte: braunes Gras, Bäume mit vertrockneten Blättern, Rosen zu schlapp für die Blüte – sogar den Fischen im Schloßteich sei die Luft knapp geworden. Die Schauer der letzten Tage brachten Rettung: der Park im Nordwesten der Stadt zeigt sich an diesem Wochenende (zumeist) wieder frisch begrünt.

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Gruselige Moorgeschichten: Gänsehaut beim Heidefest

Traditionsveranstaltung vor besonderer Kulisse

An der künstlich angelegten Heide-Moor-Landschaft findet alljährlich das Heidefest statt.

Kühles Regenwetter am Samstag dämpfte das Vergnügen, Sonne und angenehme Temperaturen am Sonntag bügelten alles wieder aus – wen wundert‘s also: Das 21. Heidefest lockte am letzten August-Wochenende 2018 wieder Massen von Besuchern in den Rombergpark. Man ließ sich Würstchen und Kuchen schmecken; nur die Wespen störten gelegentlich. Das Heidefest heißt so, weil es vor der Kulisse der künstlichen Heide-Moor-Landschaft stattfindet, mit 7000 Quadratmetern die größte dieser Art in Europa.

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Mehr Lkw-Verkehr im Groppenbruch?

Waltroper Pläne am Mittwoch Thema in der BV-Sitzung

Am kommenden Mittwoch trifft sich die Bezirksvertretung wieder im Amtshaus.

Waltrop plant direkt an der Grenze zum Groppenbruch die Ansiedlung eines Betriebes der Logistikbranche. Die alteingesessene Waltroper Firma „Fahrzeugbau Langendorf“ produziert, verkauft und vermietet Spezial-Lkw. Die im Planungsprozess vorgeschriebene Umweltprüfung („Scoping“) fand bereits zu Anfang dieses Jahres in Waltrop mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) statt, ohne einen Vertreter der ebenfalls eingeladenen Stadt Dortmund. Dabei könnten Anwohner im Groppenbruch von zusätzlichem Lkw-Verkehr betroffen sein.

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Finanzspritze für Schulen und Boule Freunde

Grüne: Dringlichkeitsentscheid zu Intelligenztest unnötig

Die „Boule Freunde Mengede“, denen sich inzwischen neue Mitglieder angeschlossen haben, hoffen auf eine Anschubfinanzierung durch die Bezirksvertretung. Foto: Neuvians

Über finanzielle Unterstützung der Bezirksvertretung (BV) dürfen sich die Schulen des Stadtbezirks und die neu gegründeten Boule Freunde Mengede e. V. freuen. Die Westhausen-Grundschule braucht Geld für ihre interkulturellen Unternehmungen in diesem Jahr; die Wilhelm-Rein-Schule für den im Rahmen des Bildungsnetzwerkes Mengede benötigten Intelligenztest. Die Boule-Spieler, die sich am 1. Februar dieses Jahres zu einem Verein zusammengefunden haben, möchten eine Finanzspritze für die Mitgliederwerbung.

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Die Schopi-Saubermacher hält kein Regen auf

Kurz vor dem Start

Saubermach-Aktion kurzfristig verschoben

Nachdem ein heftiger Regen der für Freitag geplanten Aktion einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, ging es am Mittwoch, den 13. Juni 2018, für die Schopi Saubermacher los. Weiterlesen

Zu Knepper nichts Neues

Auch in die Aprilsitzung der BV kam kein Berichterstatter

Stoff-Transparente zeigen, wer jetzt hier das Sagen hat.

Die Aprilsitzung der Bezirksvertretung (BV) begann mit einem Déjà-vu: Wie bereits im März erlebten alle, die mehr über Sanierung und Zukunft des Knepper-Geländes erfahren wollten, eine Enttäuschung. Der angekündigte Bericht der neuen Eigentümer, der Gütersloher Unternehmensgruppe Hagedorn, fiel wieder aus. Die ersten beiden Informationsveranstaltungen hatten noch keine Erkenntnisse über mögliche Interessenten gebracht. Damit bleibt die Entwicklung des fast 60 Hektar großen Grundstückes für Lokalpolitik und Bürger des Stadtbezirks ungewiss. Das lässt Sorgen wachsen: Wird der bereits jetzt mit mehr als doppelt so viel Logistikanteil wie die Gesamtstadt gesegnete Nordwesten bald noch mehr Lkw-Verkehr verkraften müssen?

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